Kurz: Nintendo will kein neues Super Mario für iPhone mehr +++ Foxconn-Gründer will Präsident Taiwans werden
Es mag nach einem großen kommerziellen Erfolg klingen, dass Nintendo mit "Super Mario Run" für iPhone rund 60 Millionen Dollar im ersten Jahr erzielte – und Mario Kart Tour spielte seit 2019 sogar 300 Millionen Dollar ein. Vergleicht man dies jedoch mit dem Abschneiden auf Nintendos Switch-Plattform, werden große Unterschiede offenbar. Mario Kart 8 sorge dort für satte drei Milliarden Dollar und führte Nintendo erneut vor Augen, dass "Mobile Gaming" auf Smartphones nur ein Nebengeschäft ist. Wie es jetzt in einer offiziellen Stellungnahme heißt, sei kein weiterer Titel aus dem Mario-Universum mehr geplant.
Zu anderen Titel gab es keine derart klare Ansage, dennoch ist kaum davon auszugehen, in den kommenden Jahren viele namhafte Nintendo-Spiele auf dem iPhone begrüßen zu dürfen. Die Aussagen fielen während eines
Interviews mit Variety, geladen war "Game Director" Shigeru Miyamoto. Dieser erklärte zudem, inwiefern sich Apple und Nintendo recht ähnlich sind – denn beide vertreten die Überzeugung, Hardware und Software aus einer Hand sorgen für die beste Erfahrung.
Foxconn-Gründer als Präsidentschaftskandidat – in TaiwanIm Januar 2024 wird in Taiwan gewählt und erneut will sich ein Kandidat für das Amt des Präsidenten bewerben, der schon 2019 angetreten war. Terry Gou, seines Zeichens Mitgründer und langjähriger CEO von Foxconn, kündigte denn
Schritt während seiner US-Reise an. Dabei steht durchaus auch eine generelle Strategie Taiwans zur Wahl, denn Gou und die Partei Kuomintang stehen für China-freundliche Politik – dies in einer Phase, in der China stärker denn je auf Wiedereingliederung von Taiwan pocht.
Momentan regiert hingegen die Demokratische Fortschrittspartei, welche Taiwan ganz klar als eigenständig ansieht und sich keinesfalls näher an China lehnen möchte. Das entspricht der mehrheitlichen Meinung in Taiwan, weswegen Gou eine schwierige Position einnimmt. 2019 war er übrigens auch deswegen als CEO zurückgetreten, um sich auf seine politische Karriere zu konzentrieren. Man darf gespannt sein, ob es diesmal erfolgreicher als vor vier Jahren abläuft.