Kurz: Oscar für Apple TV+ +++ Apple Maps bald mit neuen Karten für Österreich
Netflix, Apple TV+ und Co. sind bereits seit Jahren mit Eigenproduktionen regelmäßig in der engeren Auswahl für die Academy Awards und heimsten auch schon einige Auszeichnungen ein. Den Oscar in der prestigeträchtigsten Kategorie, jener für den besten Film des Jahres, konnte sich bislang allerdings nur ein einziger Video-Streamingdienst sichern: 2022 setzte sich Apple TV+ mit dem Gehörlosen-Drama „Coda“, das vom französischen Film „Verstehen Sie die Béliers?“ inspiriert war, gegen starke Konkurrenz durch (siehe
). Der Streifen erhielt zudem zwei weitere vergoldete Bronze-Statuetten.
Apple TV+ erhält Oscar für besten animierten KurzfilmIn diesem Jahr hatten die Streamingdienste im Wettstreit um den besten Film keine Chance gegen die starke Konkurrenz. Der Oscar ging an „Everything Everywhere All at Once“, mit sechs weiteren Auszeichnungen der große Gewinner des Abends. Immerhin war mit „Im Westen nichts Neues“ eine Netflix-Produktion nominiert, der deutsche Streifen erhielt die Auszeichnung als bester internationaler Beitrag und drei weitere Academy Awards, unter anderem für die Filmmusik. Michelle Yeoh und Brendan Fraser nahmen bei der Verleihung die Oscars für die besten Hauptdarsteller entgegen.
Für Apple TV+ gab es in diesem Jahr ebenfalls einen Academy Award, wenngleich in einer von der Öffentlichkeit üblicherweise wenig beachteten Kategorie. Das Apple-Original „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ wurde als bester animierter Kurzfilm ausgezeichnet. Der 32 Minuten lange Streifen basiert auf einem Roman von Charlie Mackesy, der gemeinsam mit Peter Baynton auch Regie führte. „Wir fühlen uns geehrt, dass die Academy diesen wundervollen, bewegenden Film ausgezeichnet hat“, kommentierte Jamie Erlicht, Apples Head of Worldwide Video, in einer
Mitteilung des Unternehmens den Erfolg der hauseigenen Produktion.
Apple testet detaillierte Kartenansichten für ÖsterreichFür Deutschland und die Schweiz stehen in Apple Maps bereits seit einiger Zeit verbesserte Kartenansichten und zusätzliche Features zur Verfügung. Schon bald dürfte es die detaillierteren Darstellungen auch für Österreich geben. Apple hat Justin O’Beirne zufolge mit entsprechenden Tests begonnen. Der ehemalige Apple-Mitarbeiter rechnet laut einem
Blogbeitrag damit, dass der kalifornische Konzern die neuen Ansichten im April dieses Jahres für alle Nutzer freischaltet. Neben Österreich kommen seinen Beobachtungen zufolge gleichzeitig auch Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, Polen und Slowenien hinzu. Die neuen Darstellungen einschließlich der 3D-Präsentationen bekannter Gebäude stehen dann für knapp 22 Prozent der Landmasse der Erde zur Verfügung.