Kurz: Patent: Eine Art "Ear ID" für AirPods +++ Apple kauft Traditions-Label für Klassik
Jahrelang war Touch ID die bevorzugte Art, sich biometrisch für den Zugriff auf Apple-Geräte zu authentifizieren. Seit dem iPhone X des Jahres 2017 hielt anschließend Face ID bei immer mehr Serien Einzug, Apple forscht aber unentwegt nach weiteren Technologien. In einem Patentantrag beschreibt Apple, wie AirPods mit einer Art "Ear ID" arbeiten könnten. Im
Antrag ist natürlich kein Produktname genannt, stattdessen erfolgt die Schilderung wie üblich sehr allgemein gehalten.
Es geht allerdings gar nicht so sehr um die Art der Erfassung, hier greift Apple unter anderem auf Bewegungsanalyse sowie iPhone und Apple Watch zurück, sondern um die sich daraus bietenden Möglichkeiten. Ein wichtiger Aspekt sei, genau festzustellen zu können, ober der aktuelle Träger beispielsweise dazu berechtigt ist, eingehende Sprachnachrichten anhören zu dürfen. Eingereicht hatte Apple die Patentschrift schon
vor eineinhalb Jahren, jetzt stehen die geschilderten Verfahren unter patentrechtlichem Schutz.
Apple und klassische Musik: Traditions-Label übernommenApple meint es ganz offensichtlich ernst, zu einer zentralen Anlaufstelle für Liebhaber klassischer Musik werden zu wollen. Zwar gab es derlei Angebote seit jeher im iTunes Music Store bzw. Apple Music, seit diesem Jahr betreibt Apple allerdings noch eine eigene, ausgegliederte App für diesen Bereich. Apple Music Classical erschien im März und bietet nicht nur Musik selbst, sondern allerlei redaktionelle Inhalte, genaue Klassifizierung von Stilrichtungen, Playlists und viele weitere Angebote.
Nun wurde bekannt, dass Apple weiter in klassische Musik investiert, denn das Unternehmen hat ein Traditions-Label aus Schweden aufgekauft. BIS Records feierte gerade erst das 50-jährige Bestehen, befindet sich fortan aber in den Händen Apples. Wie es in einer kurzen
Erklärung des Gründers heißt, werde BIS in das aktuelle Angebot von Apple Music Classical eingegliedert. Man freue sich nicht nur über die Chancen, sondern auch über die Tatsache, dass Apple die komplette Belegschaft so wie momentan bestehend übernimmt.