Kurz: Phil Schiller verlässt Twitter +++ Apple kauft bei Samsung ein
Eine WWDC-Keynote oder ein Produkt-Event ohne Phil Schiller – das war lange Zeit undenkbar. Der ehemalige Marketing-Chef des Unternehmens gehörte zu den Veteranen des kalifornischen Konzerns und ist bis heute einer von dessen bekanntesten Managern. Vor etwas mehr als zwei Jahren gab er seinen Posten als Senior Vice President of Marketing auf und kümmert sich seither als „Apple Fellow“ weitgehend im Hintergrund um den App Store und die Apple-Events. In all den Jahren war Schiller auch auf Twitter sehr präsent, auf dem Kurznachrichtendienst warb er unter anderem für neue Geräte und Dienste des Konzerns.
Phil Schillers Twitter-Konto wurde gelöschtAb sofort müssen Phil Schillers mehr als 200.000 Follower auf Beiträge verzichten. Seit gestern ist er nämlich nicht mehr auf Twitter zu finden, der Account wurde gelöscht. Da nicht davon auszugehen ist, dass er von Elon Musk oder einem der wenigen verbliebenen Mitarbeiter verbannt wurde, dürfte der Apple Fellow das Konto selbst deaktiviert haben. Wer auf Twitter nach „pschiller“ sucht, erhält lediglich den Hinweis, dass dieses Mitglied nicht existiert. Eine offizielle Mitteilung zu dem Vorgang gibt es weder von Apple noch von Phil Schiller selbst. Über die Gründe für den Abschied lässt sich folglich lediglich spekulieren, es liegt aber nahe, dass diese mit den Verwerfungen zu tun haben, welche nach der Übernahme von Twitter durch den Tesla- und SpaceX-Chef aufgetreten sind.
Flash-Speicher für iPhones bald von SamsungApple bezieht Flash-Speicher für iPhones in großen Stückzahlen, unter den Zulieferern finden sich auch einige chinesische Hersteller. Ab diesem Jahr wollte der kalifornische Konzern derartige Chips eigentlich bei dem in Wuhan ansässigen Halbleiterunternehmen Yangtze Memory Technologies (YMTC) kaufen. Das Auftragsvolumen sollte Berichten zufolge für 40 Prozent aller produzierten iPhones ausreichen. Daraus wird allerdings nichts, denn die US-Regierung setzte YMTC und 30 weitere chinesische Firmen auf eine vorläufige Sanktionsliste, was voraussichtlich im Dezember zu Handelsbeschränkungen führt. Als Reaktion auf diese Maßnahme schwenkt Apple laut
DigiTimes Asia (Bezahlschranke) nun um und setzt bei Flash-Chips verstärkt auf Samsung. Der koreanische Hersteller, welcher Apple bislang unter anderem mit RAM-Bausteinen versorgt, soll künftig auch einen Großteil der für iPhones benötigten NAND-Module mit bis zu 176 Lagen beisteuern. Die Belieferung mit Flash-Chips beginnt der taiwanischen Tageszeitung zufolge bereits im kommenden Jahr.