Kurz: Russland verbietet iPhones in offiziellen Stellen +++ Amazon mit weiterem Personal-Kahlschlag
"Schmeißt die Geräte weg oder schenkt sie euren Kindern", die Aussage für Beschäftigte im russischen Staatsdienst ist ziemlich deutlich, wenn es um den Einsatz von iPhones geht. Selbige
Aussage betrifft allerdings auch Android-Geräte, denn fortan sind "westliche Smartphones" generell nicht mehr erlaubt. Der Erlass greift ab dem 1. April, anschließend muss auf herkömmliche Mobiltelefone oder Geräte aus russischer Produktion zurückgegriffen werden. Als Begründung gibt ein Sprecher an, dass sowohl iOS als auch Android über sehr durchlässige Mechanismen verfügen und daher zu riskant seien.
Die Verordnung greift immer dann, wenn Staatsdiener in irgendeiner Form mit den 2024er Wahlen in Verbindung stehen. Angeblich drohe nämlich die Gefahr, dass es sonst zu Manipulationsversuchen durch westiliche Stellen komme. Wirtschaftlich trifft Apple der Schritt hingegen in keinster Weise, denn nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine hatte man Verkäufe in Russland ohnehin
eingestellt. Putin muss sich übrigens ebenfalls nicht umgewöhnen, denn offiziellen Aussagen zufolge besaß er noch nie Smartphone, benutze jedoch "hin und wieder" das Internet.
Amazon kündigt zweite Entlassungswelle anIm Januar setzte Amazon die Entscheidung durch, 18.000 Stellen im Unternehmen zu streichen – die bislang radikalste Maßnahme zur Kostenreduktion. Auch im Vergleich zu anderen Großunternehmen handelte es sich um besonders weitreichende Schritte, zumal es damit noch nicht getan ist. Nun kündigte Amazon nämlich an, aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit weitere 9.000 Mitarbeiter zu entlassen. Die betrifft vor allem die Bereiche Personal, Werbung, Twitch sowie AWS. Letzteres überrascht etwas, denn Amazon Web Services ist sehr erfolgreich, wohingegen Versandhandel und sonstige Sparten des Konzerns teils deutlich verlustbehaftet operieren.
Der öffentlichen
Erklärung von CEO Andy Jassy zufolge stehe gegen Mitte April fest, welche Abteilungen und Positionen konkret von der zweiten Entlassungswelle betroffen sind. Gekündigte Angestellte sollen Abfindungszahlungen und Jobtraining erhalten.