Kurz: Samsung präsentiert Monitor im iMac-Design +++ Wie steht es um Apples "Self Service Repair"?
Apple hat seit Kurzem mit dem Studio Display wieder einen Monitor der Premiumklasse im Programm. Das 5K-Gerät bietet neben einem Retina-Panel unter anderem eine FaceTime-Kamera, ein leistungsfähiges integriertes Lautsprechersystem mit Unterstützung für 3D-Audio und ein Mikrofon-Array. Der Preis von 1.749 Euro liegt zwar deutlich unter dem des Pro Display XDR aus Cupertino, ist allerdings durchaus stattlich. Für weniger als die Hälfte bietet Samsung jetzt einen Monitor an, der zwar nur über 4K-Auflösung verfügt, dafür aber etliche smarte Features mitbringt – und vom Design her gut zu Apples Geräten passen dürfte.
Samsung M8: 32 Zoll, 4K-Auflösung, externe WebcamDer
Smart Monitor M8, so die Bezeichnung des neuen Displays, erinnert vom Aussehen her nämlich an einen iMac – allerdings ohne das für Apples All-in-One-Rechner typische sehr breite "Kinn". Der Standfuß gleicht im Unterschied zum Vorgänger M7 dem des iMac und des Studio Display nahezu wie ein Ei dem anderen. Die Display-Umrandung des 32-Zöllers fällt aber zumindest an drei Seiten etwas schmaler aus als bei den Geräten aus Cupertino. Mit 11,4 Millimetern Tiefe liegt der M8 auf dem Niveau des iMac 24", welcher auf 11,5 Millimeter kommt. Anders als bei Apples All-in-One-Rechner und beim Studio Display ist die Webcam allerdings nicht ins Gehäuse integriert, sondern wird magnetisch an der Oberseite befestigt und mit einem Kabel verbunden.
Quelle: Samsung
Der M8 ist darüber hinaus mit zahlreichen smarten Features ausgestattet. Das Gerät unterstützt Apple AirPlay 2 und fungiert auf Wunsch dank der Integration von Samsung SmartThings als Smarthome-Schaltzentrale. Eine entsprechende App ist im Monitor vorhanden. Streamingdienste wie Netflix, Apple TV+ und Disney+ sowie Amazon Prime Video lassen sich ohne angeschlossenen Mac oder PC nutzen, WLAN und Bluetooth sind an Bord. Anders als bei Apples Studio Display ist der in vier Pastellfarben erhältliche M8 serienmäßig in der Höhe verstellbar. Zur Verfügung stehen ein HDMI-Eingang und zwei USB-C-Ports. Der Monitor kann ab sofort bei Samsung
vorbestellt werden, er kostet 749 Euro.
Reparaturprogramm für Endkunden lässt auf sich wartenIm November vergangenen Jahres kündigte Apple ein Programm namens "Self Service Repair" an. Das Unternehmen will es damit Endkunden ermöglichen, Original-Ersatzteile und Werkzeuge zu erwerben, um ihre Geräte selbst reparieren zu können (siehe
). An den Start gehen sollte das Angebot der damaligen Mitteilung zufolge Anfang 2022 in den Vereinigten Staaten für Besitzer von iPhone 12 und iPhone 13. Eine Ausweitung auf andere Länder und Geräte war im Verlauf dieses Jahres geplant. Seit der offiziellen
Ankündigung hat sich allerdings in dieser Hinsicht nichts getan. Ein Starttermin lässt also weiterhin auf sich warten. Möglicherweise verzögert sich das Programm wegen der anhaltenden Chip-Krise und der nach wie vor bestehenden Lieferketten-Probleme. Da Apple bislang nichts Gegenteiliges verlauten ließ, ist allerdings davon auszugehen, dass "Self Service Repair" im Laufe der nächsten Monate zur Verfügung stehen wird.