Eine Apple-Store-Eröffnung will stets alles andere als gewöhnlich sein: Die Filialen des Konzerns aus Cupertino weisen meist beeindruckende architektonische Merkmale auf, die das Geschäft zu einer Sehenswürdigkeit machen. "Apple The Exchange TRX", wie der am 22. Juni eröffnende Apple Store mit vollem Namen heißt, bildet da keine Ausnahme: Den oberirdischen Teil bildet eine Glaskonstruktion, in denen konzentrisch installierte Sonnenblenden in gut einem dutzend Ebenen direkte Sonneneinstrahlung abmildern und zugleich Licht in die unteren beiden Ebenen leiten. Das obere Stockwerk bildet eine Galerie, von der eine aus Glas und Quarz bestehende Treppe nach unten führt.


Das Geschäft ist verbunden mit einem Einkaufszentrum in Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias. Wände aus Naturstein, helle Terrazzo-Böden, Säulen aus Stahl sowie Decken aus Holz prägen das Interieur der Filiale, wie Apple in der Ankündigung berichtet. Während der ersten Woche seines Bestehens bietet der weltweit 530. Apple Store Workshops und Performances mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern an. Das Gebäude wird vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben; 160 Angestellte werden in dem Geschäft arbeiten.


Apple Developer Academy integriert ML und KI ins Kursangebot
Zukünftig will Apple Unterrichtseinheiten zu Machine Learning und Künstlicher Intelligenz anbieten. Ab Herbst stehen an jeder Apple Developer Academy Kursinhalte bereit, um Machine-Learning-Modelle aufzubauen, zu trainieren und einzusetzen, kündigte der Konzern in einer Pressemitteilung an. Neben Grundlagen zu KI-Technologien seien Kurse zu Apple-Frameworks wie Core ML vorgesehen; ebenso lernen Teilnehmer, eigene KI-Modelle zu erstellen.

Akademie für App-Entwickler
Seit nunmehr elf Jahren betreibt Apple mit der Apple Developer Academy eine Bildungseinrichtung, die sich an bestehende wie zukünftige App-Entwickler richtet. Das Angebot umfasst entweder 30-tägige oder ganzjährige Bildungsangebote und kombiniert geleitete Unterrichtseinheiten mit projektförmigen Aufgabenstellungen. Die 18 Standorte sind über die ganze Welt verteilt, Schwerpunkte sind in Brasilien und Indonesien. Die einzige europäische Dependance befindet sich in Neapel.