Kurz: Spotify erneut mit Verlusten, "Profit keine Priorität" ++++ Aus für Dr. Mario World
Spotify erzielte im zurückliegenden Quartal Verluste – das ist nichts Neues, denn negative Quartalsberichte begleiten den Streaming-Anbieter seit jeher. Für etwas Überraschung sorgte hingegen der Kommentar zur
Bekanntgabe, dass Profitabilität ohnehin nicht die Priorität darstelle. Mit einem Minus von 20 Millionen Euro und gleichzeitigem Verfehlen der selbstgesteckten Wachstumsziele ("Monthly Active Users") darf man allerdings die Frage aufwerfen, was ansonsten im Mittelpunkt stehen soll.
Positive Aspekte weist der Quartalsbericht trotzdem auf, von neun Millionen neuen Nutzern entschieden sich beispielsweise sieben Millionen für die kostenpflichtige Premium-Variante. Insgesamt gibt es derzeit 365 Millionen Nutzer, 210 Millionen davon setzen auf die wenig lukrative kostenlose Variante mit Werbefinanzierung. Die Werbeeinnahmen stiegen dennoch stark, erfolgreiche Podcasts sorgten für hohe Nachfrage nach Werbefenstern in den Sendungen. Ein Vergleichswert zum Schluss: Vor einem Jahr verzeichnete Spotify noch 299 Millionen Nutzer, weiterhin gewinnt das Unternehmen als viele weitere Zuhörer.
Nintendo verkündet Aus für Dr. Mario WorldDie Ära von Dr. Mario World auf dem iPhone währte nicht lange, denn Nintendo
verkündete das Aus des Titels. Jetzt bereits sind keine In-Game-Käufe mehr möglich, im November soll das gesamte Spiel dann nicht mehr zu nutzen sein. Warum es zu dieser Entscheidung kam, wollte Nintendo hingegen nicht ankündigen. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass der Titel hinter den Erwartungen zurückblieb und nicht an die Werte frühere Umsetzungen der "Dr. Mario"-Welt anknüpfte. Ohnehin hatte es von Anfang an Kritik am Bezahlsystem gegeben. Nintendo setzte zur Finanzierung massiv auf Diamanten-Käufe im Spiel, anstatt wie sonst Einmalbeträge festzusetzen. Viele Nutzer zeigten sich enttäuscht, dass nun auch Nintendo diesen Weg geht – vor allem, da dies eigentlich nicht dem sonstigen Konzern-Leitbild entspricht.