Kurz: Spotify mit Nutzerrekord +++ djay kann zukünftig auf Inhalte von Apple Music zugreifen
Der Musikstreaminganbieter Spotify kann von einem gestiegenen Umsatz im letzten Quartal berichten. Mittlerweile zahlen weltweit 236 Millionen Menschen für ein Premium-Abonnement. Auch die kostenlosen (werbefinanzierten) Accounts legten zu, um fünf Prozent auf insgesamt 379 Millionen Nutzer. Jedoch musste das schwedische Unternehmen gleichzeitig einen Verlust melden. Vergleicht man die Zahlen in
Spotifys Quartalsbericht mit denen des Vorjahreszeitraums, zeigt sich ein noch deutlicherer Anstieg: 15 Prozent mehr zahlende Abonnenten und 28 Prozent mehr werbefinanzierte aktive Konten.
Dadurch wuchs der Umsatz um 16 Prozent auf 3,67 Milliarden Euro. Trotzdem musste der Konzern einen Verlust von 75 Mio. Euro im letzten Quartal des Jahres 2023 ausweisen. Die Firmenleitung begründete dies mit einmaligen Kosten, ohne die sie 68 Mio. Euro Gewinn gemacht hätten: 143 Mio. Euro wurden im Quartal fällig für "Ausgaben im Zusammenhang mit Abfindungen und Immobilienoptimierung". Damit sind wahrscheinlich hauptsächlich die Auswirkungen der
drei Entlassungsrunden des letzten Jahres gemeint.
Spotifys Wachstum aktiver Nutzer über die letzten vier Jahre ist beeindruckend.
Konkurrenz mit Apple weiterhin hartDie Auseinandersetzungen mit Apple machen Spotify weiterhin zu schaffen. Bei jedem Umsatz in iOS-Apps gehen nämlich 15 - 30 % Provision an Apple. Dabei durfte Spotify bisher nirgends in der App auf alternative Bezahlmöglichkeiten hinweisen. Die EU-exklusiven Regeln für alternative App Stores bezeichnete ein Firmensprecher kürzlich als
unverschämt.
djay unterstützt Apple Music und visionOSDie Mixing-Software "djay" ist vielen Mac- und iPad-Nutzern bekannt. Mit ihr mischt man live die Wiedergabe von Musiktiteln, hört weitere Tracks über Kopfhörer vor und gestaltet den Übergang zum nächsten Song möglichst nahtlos. Die iPad-Version wurde
2011 und 2016 mit dem Apple Design Award ausgezeichnet. Zukünftig kann djay dafür auf Apple Music zugreifen. Das gilt für alle Plattformen, die djay unterstützt: Neben iPhone, iPad und Mac läuft
djay auch auf Android und Windows. Letzte Woche kam noch ein weiteres Betriebssystem hinzu: Die Münchner Softwarefirma hat zum Verkaufsstart der Vision Pro eine
angepasste Version für das Apple-Headset vorgestellt. djay-Nutzer können laut Pressemitteilung des Herstellers algoriddim
bis zu zwei Monate lang Apple Music kostenlos testen. djay lässt sich kostenlos herunterladen, bestimmte Features sind an ein aktives Abonnement gekoppelt.
djay bringt virtuelle Plattenspieler auf die Vision Pro.