Kurz: Steam Link im Mac App Store erschienen +++ Apples „Developer Relations“-Chef setzt sich zur Ruhe
Steam Link steht im Mac App Store bereitValve hat eine neue Version der hauseigenen Steam-Link-App für macOS veröffentlicht, die über den Mac App Store verfügbar ist. Damit können auch Mac-Nutzer auf die Features von Stream Link zugreifen. Die Anwendung ermöglicht es Nutzern, ihre Steam-Games auf den im lokalen Netzwerk verbundenen Computern zu spielen.
Benötigt wird ein Mac-, Windows- oder Linux-Rechner, auf dem die eigentliche Steam-Software läuft und der im gleichen Netzwerk angemeldet ist wie der jeweilige Steam-Link-Computer. Valve empfiehlt in dem Zusammenhang, beide Maschinen möglichst per Ethernetkabel an den Router anzuschließen, da es über WLAN – je nach Stabilität der kabellosen Datenübertragung – zu Performance-Einbußen kommen kann. Falls es nur über WLAN geht, sollen Nutzer das 5-GHz-Netz des Routers verwenden.
Zusätzlich benötigt Steam Link einen mit dem Mac verbundenen Controller zur Spielsteuerung. Außer Steam-Controllern werden auch MFI-zertifizierte Modelle unterstützt. Für Steam Link ist mindestens macOS High Sierra (10.13) erforderlich. Apple verwehrte der Steam-Link-Software vor einigen Jahren den Zutritt zum App Store, da die Richtlinien des virtuellen Stores laut des Unternehmens aus Cupertino keine Streaming-Programme für Gaming zulassen. Nach einigem Hin und Her gab Apple schließlich nach und erlaubte Steam Link. Die Software steht inzwischen für iPhone, iPad, Apple TV und Macs (Mac App Store:
) zur Verfügung.
Apples Chef für „Developer Relations“ geht in den RuhestandApples langjähriger Leiter des Ressorts „Developer Relations“ hat sich zur Ruhe gesetzt. Ron Okamoto begann anno 2001 in Cupertino, nachdem ihn der damalige Apple-CEO Steve Jobs eingestellt hatte. Zuvor war Okamoto bei Adobe beschäftigt. Ab dem Marktstart des App Store im Jahr 2008 erweiterten sich die Aufgaben Okamotos erheblich. In Cupertino verantwortete er den App-Review-Prozess und dazugehörige Richtlinien. Hinzu kamen die Distribution von Entwickler-Tools, der Developer-Support und die Organisation der Entwickler-Community.
Der Abschied von Ron Okamoto wurde durch die Zeugenliste bekannt, die für die kommende Gerichtsauseinandersetzung zwischen Apple und Epic Games vorliegt. Zu den vorgeladenen Personen gehört unter anderem Okamoto, dessen Angestellten-Status aus den Gerichtsdokumenten
hervorgeht. Seine Nachfolgerin ist Susan Prescott, die sich zuvor um das Marketing von Apples eigenen Apps kümmerte.