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Kurz: Tap to Pay jetzt auch mit Girocard +++ visionOS 2 bekommt weitere Beta

Seit Juni ermöglicht es Apple auch hierzulande, aus einem gewöhnlichen iPhone ein NFC-Zahlungsterminal zu machen. Anstatt teure Kassensysteme zu mieten, reicht es dann aus, das iPhone einzusetzen. Hierzu ist allerdings ein weiterer Partner erforderlich, denn Apple stellt nur die grundlegende Technologie. Für die Zuordnung von Zahlungen und Bestellungen und die Anbindung an ein Waren- bzw. Kassensystem stehen Anbieter wie Adyen, Commerz Globalpay, myPOS, Nexi, Stripe oder SumUp zur Verfügung. Eine ausführlichere Beschreibung hatten wir in diesem Artikel vorgenommen.

Wie es von der Sparkassen-Finanzgruppe heißt, wird zukünftig auch die Girocard unterstützt. Dazu bietet man eine Sparkassen-App namens S-POS an, welche fortan auf iPhones kontaktlose Zahlungen entgegennehmen kann. In der Ankündigung ist die Rede davon, dass rund 100 Millionen Girocards in Umlauf sind – die Unterstützung von Tap to Pay somit als wesentlicher Schritt anzusehen sei. Um das System der Sparkasse zu verwenden, ist eine Registrierung erforderlich – zudem fallen Gebühren zwischen 0,8 und 2 Prozent beim Einsatz an.


visionOS 2 beta 9 verteilt
Apple hatte in dieser Woche keine neuen Betaversionen von iOS 18 und macOS 15 mehr verteilt. Schon bei der siebten Beta hatte die Buildnummer angedeutet, dass es bis zum finalen Release nicht mehr viel zu tun gibt, in Beta 8 ließen sich ebenfalls keine Änderungen mehr finden. Eine kleine Ausnahme macht offensichtlich das erste große Update für visionOS, denn über den Entwicklerbereich lässt sich Beta 9 finden. Dokumentierte Änderungen existieren hingegen nicht.

Neue Funktionen in visionOS 2 sind dreidimensionale Darstellungen herkömmlicher Fotos, zusätzliche Steuergesten, höhere Auflösungen bei macOS Mirroring und das TabletopKit zur Entwicklung von Brettspielen. Maßgebliche Verbesserungen, die das sehr verhaltene Interesse an der Vision Pro anfeuern könnten, setzte Apple jedoch nicht um.

Kommentare

sharif04.09.24 12:43
zudem fallen Gebühren zwischen 0,8 und 2 Prozent beim Einsatz an

Das ist aber arg viel. Wenn man z.B. VR Pay nimmt, zahlt man immer nur 1%, hat dann aber weiter ein Extra Gerät, aber besser als bis zu 2% zahlen zu müssen.

Habe mir mal die Kosten genauer angeschaut und finde es uninteressant. Gerade für kleine Beträge wie eine Kugel Eis etc. wo man vielleicht 2€ zahlt, da machen die 10 Cent die man auf jeden Fall zahlen muss schon viel aus und wären bei 2€ alleine schon 5% plus dann noch die 0,79% wenn man mit Girocard zahlt. Macht das System für mich gerade für kleinere Beträge komplett sinnlos.

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Zacks
Zacks04.09.24 13:00
Diese Pest namens Girocard sollte man endlich mal komplett einstampfen.
Dieser deutsche Pseudostandard lebt auch echt nur noch von irgendwelchen Senioren mit Sparkassen Konto die ihren Enkeln zum 16ten ein Jugendkonto schenken.
Ware wa messiah nari!
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel04.09.24 17:35
Zacks
Diese Pest namens Girocard sollte man endlich mal komplett einstampfen.
Dieser deutsche Pseudostandard lebt auch echt nur noch von irgendwelchen Senioren mit Sparkassen Konto die ihren Enkeln zum 16ten ein Jugendkonto schenken.

Warum bitte genau sollte man die Girocard einstampfen?

Es gibt etliche Länder die neben den von US-Firmen dominierten Zahlungssystemen eigene lokale Lösungen haben. Die Girocard ist eben die deutsche Lösung. Und was daran ist nun so problematisch oder Pest-ähnlich?

Viele Händler finden es ganz hervorragend, dass es die Girocard gibt, weil nämlich die Gebühren bei einer Kartenzahlung ca. 1% niedriger sind als bei US-basierten Zahlungskarten wie Visa oder Mastercard, von Amex oder Diners ganz zu schweigen.

Und solange das so ist, hat die Girocard einen Wettbewerbsvorteil.

Ich finde Wahlfreiheit und Wettbewerb ausgesprochen gut und nur, weil Du (n=1) die Girocard als Pest empfindest, muss man sie noch lange nicht einstampfen. Schadet sie Dir?

Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich zahle sicher mehr als 90% meiner Zahlung mit Mastercard oder Visa und entsprechend weniger als 10% mit Girocard oder mada (einer anderen nationalen Lösung in einem Land, in dem ich teilweise auch lebe). Ich liebe einfach Wahlfreiheit, Vielfalt und Wettbewerb.
+1
Terendir05.09.24 10:32
Moka´s Onkel
Zacks
Diese Pest namens Girocard sollte man endlich mal komplett einstampfen.
Dieser deutsche Pseudostandard lebt auch echt nur noch von irgendwelchen Senioren mit Sparkassen Konto die ihren Enkeln zum 16ten ein Jugendkonto schenken.

Warum bitte genau sollte man die Girocard einstampfen?

Es gibt etliche Länder die neben den von US-Firmen dominierten Zahlungssystemen eigene lokale Lösungen haben. Die Girocard ist eben die deutsche Lösung. Und was daran ist nun so problematisch oder Pest-ähnlich?
Nationale Insellösungen erschweren die Durchdringung internationaler Standards. Gibt immer noch (vor allem abseits der Städte) viel zu viele Geschäfte, die nur Girocard akzeptieren. Wer da als Tourist aufschlägt, hat keine Chance - er muss (auch oft für teure Gebühren) Bargeld abheben.

Deine Perspektive ist ziemlich national - aus Sicht eines deutschen Bürgers. Versetze dich mal in einen Touristen oder gehe mal selbst als Tourist in ein Land, das solche nationalen Extrawürste brät. Dann wirst du ganz schnell merken, was die "Pest" an solchen Alleingängen ist.
Viele Händler finden es ganz hervorragend, dass es die Girocard gibt, weil nämlich die Gebühren bei einer Kartenzahlung ca. 1% niedriger sind als bei US-basierten Zahlungskarten wie Visa oder Mastercard, von Amex oder Diners ganz zu schweigen.
Warum klappt das dann in Ländern ohne nationales Bezahlsystem? Im Zweifel werden solche Kosten doch sowieso auf den Kunden umgelegt. Dieses Argument ist doch abstrus, als würden die armen Händler abgezockt werden, die dann auf den Kosten zu 100% selbst sitzen bleiben. Wenn ein Restaurant z.B. jetzt mehr Geld für das Fleisch bezahlen muss, dann macht es ja auch nicht einfach dicht, sondern passt die Preise in der Speisekarte an.

Wirtschaft 101

Die billigeren Girocard-Gebühren bezahlen die Bankkunden ja auch über höhere Kontogebühren mit.

Kosten finden schon den Weg zum Endkunden, da braucht sich niemand was vormachen. Geschenkt wird einem nichts.
Und solange das so ist, hat die Girocard einen Wettbewerbsvorteil.
Aber auch nur, solange es Girocard-Nutzer in nennenswerter Zahl gibt. Und immer mehr Banken kehren der Girocard den Rücken, vor allem Direktbanken. Und immer mehr (vor allem jüngere) Menschen sind nur noch bei Direktbanken. Die Girocard ist damit ein Auslaufmodell. Nicht heute und nicht Morgen, aber sie wird stetig an Relevanz verlieren. In den Städten zuerst, später auch auf dem Land.

Kann man als Verlust der Wahlfreiheit sehen, aber ganz ehrlich: Echte Wahlfreiheit gäbe es nur dann, wenn auch alle Händler, die Karten annehmen, auch wirklich *alle* Karten annehmen. Solange es "Girocard-only"-Händler gibt, solange gibt es auch keine echte Wahlfreiheit. Zumindest nicht für den Endkunden.

Von mir aus können Sparkassen und Volksbanken noch 100 Jahre an der Girocard festhalten, aber solange ich indirekt durch die ganzen "Girocard-only"-Geschäfte zum Besitz so einer Karte gezwungen werde, braucht man das Wort "Wahlfreiheit" nicht benutzen. Und das sind auch nicht nur irgendwelche Pommesbuden, hier im Ort haben wir sogar ein Möbelhaus , das nur Girocard akzeptiert. Dabei sind es doch gerade Dinge wie Möbel, bei denen sich der Einsatz einer Kreditkarte wirklich lohnen würde.
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sharif05.09.24 10:53
Nationale Insellösungen erschweren die Durchdringung internationaler Standards. Gibt immer noch (vor allem abseits der Städte) viel zu viele Geschäfte, die nur Girocard akzeptieren. Wer da als Tourist aufschlägt, hat keine Chance - er muss (auch oft für teure Gebühren) Bargeld abheben.

Viele haben nicht mal Girocard. War gerade ein Bericht bei mir in der Zeitung, da ging es um die Ostsee. Wenn man nur Bargeld annimmt, vergessen viele Geschäfte natürlich auch mal einen Betrag in die Kasse einzutragen .... Wer nur Bargeld nimmt, da ist die Wahrscheinlichkeit halt deutlich höher, das betrogen wird.
Von mir aus können Sparkassen und Volksbanken noch 100 Jahre an der Girocard festhalten, aber solange ich indirekt durch die ganzen "Girocard-only"-Geschäfte zum Besitz so einer Karte gezwungen werde, braucht man das Wort "Wahlfreiheit" nicht benutzen.

Ich bin bei der Sparkasse und da hat man eine 2 in 1 Karte. Girocard und Mastercard in einem. Du wirst also nicht gezwungen 2 Karten mitzuführen, eine reicht oder man zahlt halt via Apple Pay. Gibt es schon seit einigen Jahren
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mark hollis
mark hollis05.09.24 13:37
„Maßgebliche Verbesserungen, die das sehr verhaltene Interesse an der Vision Pro anfeuern könnten, setzte Apple jedoch nicht um“

Welche wären das genau?
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aMacUser
aMacUser05.09.24 14:23
Ich mag meine Girocard. Bei meiner Bank ist im Standard nur eine Visa-Debikarte dabei. Ich bezahle aber dennoch die paar Euro Gebühr im Jahr für eine Girocard. Vor Ort in den Läden zahle ich zumeist auch mit der Girocard und nicht mit der Visa-Card. Zum einen hat der Lade so weniger Gebühren, zum andere bin ich kein Fan, mich von amerikanischen Unternehmen abhängig zu machen. Oben schrieb einer was von internationalem Standard? Das Problem bei der Aussage ist, dass es das nicht gibt. Das sind einfach ein paar US-Unternehmen, die ein Oligopol bilden. Und daneben ist die USA ein recht rückständiges Land, was Bankensysteme angeht. Extreme Gebühren für KK-Zahlungen für den Händler, extreme Gebühren für KK-Zins, und ultra-extreme Gebühren für banale Überweisungen. Kein Wunder, dass da viele noch mit Scheckheft rumlaufen und die Miete wöchentlich in Bar bezahlt wird. Beschwert euch mal nicht über Deutschland, was eines der fortschrittlichsten Bankensysteme der Welt hat.
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