Kurz: Threads hat mehr als 175 Millionen Nutzer +++ Apple-Manager mit Millionenstrafe wegen Insider-Handel
Vor einem Jahr ging ein neues Netzwerk an den Start, bei dem man sich eigentlich die Frage hätte stellen müssen, wozu es noch eines weiteren Twitter-artigen Dienstes bedurfte. Als eine Art "Instagram für Text" greift Threads vom Facebook-Unternehmen Meta seitdem wohlbekannte Twitter-Konzepte auf und hoffte, unzufriedene Nutzerscharen anzuziehen. Letztere gab es zum Zeitpunkt der Ankündigung nämlich in Massen – und genau das war der Grund, warum Meta den Dienst schnellstmöglich auf den Weg gebracht hatte.
Längst ist Twitter zu X geworden und Threads alles andere als eine Randerscheinung mehr. Wie es von offizieller Seite heißt, habe man innerhalb eines Jahres nun den Wert von 175 Millionen aktiven Nutzern erreicht. Die
Threads-App erfreut sich unverändert hoher Downloadzahlen und guter Bewertungen im Store. Bis man es mit den Nutzerzahlen von X aufnehmen kann, ist noch ein weiter Weg zu gehen, diese lagen laut CEO Linda Yaccarino bei 500 Millionen.
Fall "Levoff" geschlossen, Millionenstrafe fälligDie US-Börsenaufsicht SEC ("Securities and Exchange Commission") hat einen ehemaligen leitenden Apple-Anwalt zu einer Strafe von mehr als einer Million Dollar verurteilt. Als hochrangiger Vertreter der Apple-eigenen Rechtsabteilung war "Director of Corporate Law" Gene Levoff dafür verantwortlich, die korrekte Umsetzung börsenrechtlich vorgeschriebener Abläufe sicherzustellen. Dazu zählte beispielsweise auch, Insiderhandel zu verhindern – doch genau damit nahm er es nicht sehr ernst, wenn es nämlich darum ging, sich selbst zu bereichern.
Levoff kam anstatt einer möglichen Haftstrafe mit vier Jahren Bewährung, 2000 Stunden wohltätiger Arbeit, 30.000 Dollar direkter Strafe sowie 604.000 Dollar an Rückzahlungen davon. Damit war es allerdings nicht getan, denn das durch die SEC verhängte
Strafmaß wurde erst jetzt bekannt gegeben. 1,15 Millionen Dollar werden dafür fällig, das Wissen über noch nicht veröffentlichte Quartalszahlen zum eigenen Vorteil an der Börse genutzt zu haben.