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Kurz: Twitter mit 4000 Zeichen +++ Microsofts Activision-Übernahme provisorisch blockiert

Twitter war traditionell immer ein Kurznachrichtendienst, denn mehr als 140 Zeichen gab es zunächst nicht – eine Beschränkung, die allerdings schon vor Jahren zugunsten der doppelten Menge aufgeweicht worden war. Nun steht aber eine Abkehr vom bisherigen Konzept an, denn fortan sollen Beiträge bis zu 4000 Zeichen enthalten können. Um das in Relation zu setzen: Ein typischer Artikel auf MacTechNews kommt durchschnittlich auf ungefähr 2200 Zeichen. Allerdings darf nicht jeder derlei üppig bemessene Tweets in die Welt senden, stattdessen ist ein Abonnement für "Twitter Blue" erforderlich.

Wer dieses für 8 Dollar pro Monat abschließt (per iOS gebucht sind es 11 Dollar), kann sich das Aufteilen eines zu langen Beitrags in mehrere Postings sparen. Im Haupt-Feed enden Beiträge nach 280 Zeilen, es gibt jedoch einen Weiterlesen-Button zum Aufruf des kompletten Beitrags. Zunächst dürfen nur US-Accounts die Funktionalität freischalten, allerdings ist die internationale Ausweitung ebenfalls nur noch eine Frage der Zeit.


Microsofts Activision-Übernahme mit weiteren Stolpersteinen
Fast 70 Milliarden Dollar will Microsoft auf den Tisch legen, um sich das namhafte Spielestudio Activision Blizzard einzuverleiben. Von Anfang an wurde jedoch auch Kritik laut, denn die Verhältnisse auf dem Markt verändern sich dadurch empfindlich. Hatte sich Microsoft ohnehin schon in die Position eines einflussreichen Anbieters gebracht und kein Zweifel am Engagement in der Gaming-Branche gelassen, so entsteht zusammen mit Activision Blizzard der vielleicht mächtigste Anbieter. Wettbewerbsbehörden blicken daher sehr genau auf die Pläne, um zu verhindern, dass bedenkliche Konstellation entstehen.

Sowohl in Europa als auch in den USA laufen daher seit Monaten Untersuchungen. In Großbritannien legte die Competition and Markets Authority nun erst einmal Widerspruch ein und blockierte die Pläne provisorisch. Man befürchte, dass Microsoft erfolgreiche Activision-Titel exklusiv auf die eigene Plattform bringen könnte. Vor allem das "Call of Duty"-Franchise sei diesbezüglich besonders wertvoll. Marktbeobachter gehen allerdings weiterhin von einer erfolgreichen Übernahme aus, wenngleich dem Unternehmen anschließend sehr genau auf den Finger geschaut wird.

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