Kurz: Über tausend Apps für Vision Pro +++ Angebliche Sehtest-App verteilt Raubkopien
Auch zwei Wochen nach Veröffentlichung von Apples Spatial-Computing-Geräts wächst das Angebot im Store weiterhin. Just überschritt das Angebot im visionOS App Store die Tausender-Marke. Das verkündete Greg Joswiak, Senior Vice President of Worldwide Marketing, in einem X-Post. Er bedankte sich bei den Entwicklern, deren harte Arbeit diesen Meilenstein erreichen ließen. Dazu kämen noch 1,5 Millionen kompatible Apps. Damit sind für das iPad entwickelte Titel gemeint, die von ihren Entwicklern für visionOS freigegeben wurden.
Bei Apple sei man gespannt, wie die visionOS-Entwickler die Grenzen des Möglichen erweiterten, ergänzte Joswiak. In den ersten Reaktionen unter dem X-Post wünschten sich die angesprochenen Entwickler vor allen Dingen bessere Auffindbarkeit. Um das Angebot im visionOS App Store zu durchforsten, muss man eine Vision Pro nicht nur besitzen, sondern auch aufsetzen. Wer am herkömmlichen Rechner oder Touchscreen nach Apps für die Vision Pro sucht, ist auf
Drittanbieter angewiesen. Ärgerlich, denn eigentlich bietet Apple für seine digitalen Inhalte (Musik, Apps, Bücher, Filme, Serien, Arcade-Spiele und Podcasts) mit den
Apple Services Marketing Tools eine dedizierte Rechercheplattform. Bisher erscheinen dort keine Einträge für die Vision Pro.
Keine Sehtest-App: Kimi lädt RaubkopienEine miserabel präsentierte Sehtest-App namens Kimi schaffte es offenbar in die Top 50 der kostenlosen Apps im iOS App Store. Ein Blick auf die Rezensionen (oder in die heruntergeladene App) offenbarte dann den wirklichen Grund für die Beliebtheit,
berichtet The Verge: Die App offerierte Filme und Serien zum kostenlosen Herunterladen. Nutzer konnten die Qualität einzelner Downloads bewerten, deren ungeklärte Herkunft auf illegale Quellen hindeutet. Kurz nachdem die Nachricht über den zweifelhaften Zweitnutzen der Sehtest-App die Runde gemacht hatte, verschwand sie aus dem Store. Wie es Kimi durch die laut Eigenaussage zuverlässigen und Sicherheit garantierenden App-Store-Kontrollen schaffen konnte, wollte Apple auch auf Nachfragen der Journalisten nicht erklären.