Kurz: VLC Media Player für M1-Macs +++ Foxconns neue MacBook-Fabrik in Vietnam
Vom beliebten VLC Media Player, einer Art Schweizer Taschenmesser für Videoformate, gibt es fortan auch eine neue Version für ARM-Macs. Dies ist wörtlich zu nehmen, denn die Software liegt nicht als Universal Binary vor. Stattdessen veröffentlichte die VideoLAN Organization eine eigenständige Variante, die ausschließlich auf den Macs der ganz neuen Generation funktioniert. Das Auswahlmenü des gewünschten
Downloads sieht somit folgendermaßen aus:
Die aktuelle Versionsnummer lautet VLC 3.0.12. Enthalten sind neben M1-Support zudem Fehlerbehebungen, wovon auch die Intel-Version profitiert. Die Rede ist unter anderem von verbesserter UI unter macOS Big Sur sowie einige Bugfixes, die Tonprobleme bei der Wiedergabe beseitigen sollen. In den
Release Notes sind zum Fehlerbehebungen und Unterstützung des RIST-Protokolls finden. Der VLC Media Player lässt sich kostenlos verwenden, um Spenden wird allerdings explizit gebeten.
Foxconns neue Fabrik – wohl für MacBooks und iPadsBis zu acht Millionen Notebooks und Tablets pro Jahr will Foxconn in einer neuen Fabrikanlage in Vietnam herstellen. Es gibt diesbezüglich zwar keine konkreten Aussagen, die in der Provinz Bac Giang stattfindende Fertigung wird von Marktexperten allerdings eindeutig mit Apple in
Verbindung gebracht. So drängte Cupertino im vergangenen Jahr nämlich darauf, dass Foxconn die Herstellung von iPads und MacBooks teilweise aus China abzieht. Dies ist Teil der Strategie, Produktion an mehreren Orten und nicht zentral stattfinden zu lassen.
Derlei Diversifizierung soll dazu führen, Ausfälle schneller kompensieren zu können. Anfang 2020 war gut zu beobachten, wie schwer die weltweiten Produktionsketten getroffen wurden, nachdem die aufkommende Corona-Pandemie zu mehrwöchigen Schließungen in China geführt hatte. Apple begann zu jenem Zeitpunkt, das bisherige Konzept zu überdenken und "widerstandsfähigere" Distributionsabläufe zu erarbeiten. Für die neue Fabrik hat Foxconn übrigens rund 270 Millionen Dollar aufgewendet.