Kurz: Warum der Epic-CEO weiter kämpfen will +++ Adobe Stock erlaubt AI-generierte Bilder
Epics CEO Tim Sweeney wird gerne als jemand beschrieben, der ein grundsätzliches Problem mit Großunternehmen und deren Verhalten hat. In seinem Kampf gegen Apples Geschäftsbedingungen des App Stores geht es ihm daher um wesentlich mehr, als nur zu besseren Margen Software im App Store anbieten zu können. Wenn Sweeney daher ausführt, Apple und Google haben viel zu viel Kontrolle über das Internet und nutzen ihre Stellung aus, handelt es sich durchaus um seine Grundüberzeugung. In einem neuen Interview mit
The Verge führt er noch einmal aus, wie ernst es ihm um das Anliegen ist.
Selbstverständlich verdiene es Apple angesichts der großartigen Plattform, auch großartige Renditen zu erwirtschaften. Allerdings würge Apples Gebaren im App Store Innovation ab, denn als Drittanbieter sei man Apples Entscheidungen unterworfen. Was Apple inhaltlich nicht passt, muss der Plattform fernbleiben. Sweeneys Hoffnung liegt auf dem Open App Markets Act, welcher in den USA vor der Verabschiedung steht und Apple sowie Google verbieten würde, Entwicklern bezüglich Zahlungsweisen und Vertriebsform Vorgaben zu machen.
Ist AI-Kunst wirklich Kunst? Adobe sagt: Ja!Ein paar Schlagworte angeben und schon erzeugt die AI-App Kunstwerke... oder sind es am Ende gar keine, weil einfach nur bestehende Inhalte automatisiert kombiniert wurden? Adobe hat zumindest die Entscheidung
getroffen, sich auf die Seite derer zu stellen, die AI-erzeugtes oder zumindest AI-unterstütztes Bildmaterial als Werke mit Schöpfungshöhe sehen. Anders als beispielsweise Getty Images will Adobe daher den Verkauf über das eigene Bilderportal erlauben und somit in Adobe Stock zulassen.
Nach ausführlichen Diskussionen sei man zum Entschluss gekommen, die Verwendung von Produkten wie beispielsweise DALL-E zu erlauben. Allerdings müssen die Bilder auch ganz klar markiert sein und dürfen nicht auf der Arbeit Dritter basieren. Erkennbare Personen sind genauso verboten wie das Übernehmen bekannter Stile ohne Einwilligung des eigentlichen Urhebers. Die Diskussionen rund um AI-erzeugte Bilder dürfte damit aber sicher nicht zum Verstummen kommen, denn der Schritt bleibt umstritten.