Kurz: Weitere Hersteller unterstützen iOS-Autoschlüssel +++ Passkeys sollen exportierbar werden
Gerade erst hatten wir darüber berichtet, dass zahlreiche BMW-Fahrer momentan vor dem Problem stehen, ihre Autoschlüssel unter iOS nicht richtig verwenden zu
können. Die Funktion ermöglicht es, eine digitale Repräsentation der Schlüssel abzulegen und dann das iPhone zum Aufsperren, Starten und Absperren zu verwenden. Zu Fehlern kommt es bei BMW jedoch, will man die Carkeys mit anderen Nutzern teilen. Da erst iOS 18 für das Verhalten sorgt, dürfte es sicherlich bald ein Update geben.
Währenddessen geht das Thema iOS-Autoschlüssel nun erneut durch die Schlagzeilen. So deutet sich für mehrere Hersteller an, den Standard ebenfalls unterstützen zu wollen. Offizielle Ankündigungen gibt es zwar noch nicht, wohl aber eindeutige Hinweise in der Apple Wallet. Diese sieht nämlich nach Backend-Anpassungen auch Kommunikation mit Volvo, Polestar und Audi vor. Wann es zur Freischaltung kommt, ist allerdings unbekannt. Zur aktuellen Liste teilnehmender Fahrzeugmarken zählen derzeit neben BMW noch BYD, Hyundai/Genesis/Kia, Lotus, Mercedes-Benz und RAM.
Passkeys: in Zukunft mit mehr FunktionenBei Passkeys handelt es sich um einen Passwort-Ersatz, nämlich um einzigartig erzeugte Schlüssel. Diese bestehen nicht nur aus einem Kennwort, sondern aus zwei Komponenten, der öffentlichen (registriert für die Webseite oder den Dienst) sowie der privaten (nur auf dem jeweiligen Gerät verwendeten) – was Phishing-Angriffe oder Kennwortklau ohne physikalischen Zugriff kaum möglich macht.
Einen Nachteil gab es aber, denn die Schlüssel ließen sich nicht zwischen verschiedenen Passwort-Managern teilen. Nun hat die FIDO Alliance jedoch
angekündigt, dass man sich jenes Punktes annehmen wolle und neue Spezifikationen verabschiede. Diese ermöglichen es dann, Passkeys zu exportieren und importieren – und auch mit anderen teilen zu können. Bis zur Umsetzung verstreicht aber noch etwas Zeit, in diesem Jahr ist keinesfalls mehr damit zu rechnen.