Kurz: iOS 15.4 als Betriebssystem des Studio Displays +++ Auto-Kooperation zwischen Apple und Porsche?
Das neue Apple Studio Display verfügt über einen Chip des Typs A13 – wobei es sich um jenen Prozessor handelt, der auch dem iPhone 11, dem 2020er iPhone SE oder dem iPad der neunten Generation Beine macht. Apple setzt den Chip vor allem dafür ein, die Front-Kamera samt Center Stage sowie das Lautsprecher-System mit Spacial Audio zu steuern. Zwar benötigt das Studio Display nicht ständig die Leistung eines A13, allerdings bringt der Chip die erforderlichen Voraussetzungen für die genannten Funktionen mit. Dies sei vor allem für Nutzer von Intel-Macs von Relevanz, so Apples Produktmanager in dieser Woche:
Wie John Gruber von Daring Fireball
feststellte, verwendet Apple auch an anderer Stelle eine "Lösung von der Stange" – also bereits existierende und vielfach erprobte Technologie. Wer sich die Systeminformationen anzeigen lässt, sieht dort "Version 15.4" mit der Buildnummer 19E241. Somit handelt es sich um dieselbe Buildnummer wie iOS 15.4 und iPadOS 15.4. Dennoch ist es nicht möglich, das Studio Display zu einer Art Riesen-iPad oder Riesen-iPhone umzufunktionieren, Chip und OS dienen ausschließlich der Systemsteuerung. Allerdings ergibt sich dadurch wohl ein weiterer, naheliegender Vorteil: Die Probleme mit der Front-Kamera, viele Nutzer beschweren sich über miserable Qualität, lassen sich so schnell beheben. Apple versprach bereits ein Update.
Apple und Porsche wollen enger kooperierenDa es seit Jahren ein offenes Geheimnis ist, wie intensiv Apple den Fahrzeugmarkt beobachtet und Milliarden in die Erprobung neuer Auto-Technologien steckt, sorgt jedes Gespräch mit anderen Herstellern für Aufmerksamkeit. Wie jetzt bekannt wurde, sprechen Apple und Porsche über
gemeinsame Projekte. Die Bestätigung erfolgte von Porsche selbst, wenngleich sich keine weiteren Details einholen ließen. Auf genauere Nachfrage hin antwortete Porsche-CEO Blume lediglich, es sei zum aktuellen Zeitpunkt noch zu früh, um Entscheidungen zu treffen oder über zukünftige Projekte zu sprechen. Daraus nun abzuleiten, dass ein eventuelles Apple-Auto zusammen mit Porsche auf die Beine gestellt wird, ist definitiv zu weit hergeholt. Von CarPlay über digitale Autoschlüssel ("CarKey") bis hin zu Apps zur Steuerung des Fahrzeuges bestehen auch jetzt bereits zahlreiche Bereiche, in denen die Unternehmen zusammen arbeiten. Dass man CarPlay in Zukunft ausweiten wolle, machte Blume übrigens klar. "Wir haben CarPlay bereits – und wir werden es ausbauen", hieß es bei der Anlegerkonferenz.