Hierzulande kann man zwar noch kein Apple Intelligence nutzen, erst im April soll es so weit sein, die letzten beiden iOS-Updates haben aber möglicherweise einen Vorgeschmack auf ein wenig erfreuliches Vorgehen geboten. Das gerade erst erschienene iOS 18.3.2 aktiviert Apple Intelligence nämlich automatisch – selbst dann, wenn man es zuvor bewusst abgeschaltet hatte. Das war bei der Aktualisierung auf iOS 18.3.1 ebenfalls der Fall, was umgehend für viele Beschwerden sorgte.

Es sieht zwar momentan eher nach einem Bug und nicht bewusstem Ignorieren der Nutzerentscheidung aus – doch sollte dies keinesfalls in zwei aufeinanderfolgenden Updates passieren. Die Art und Weise der Umsetzung wäre nämlich durchaus zu verändern gewesen: Besagte Aktivierung erfolgt, indem Nutzer einen Spash-Screen mit Informationen zu Apple Intelligence sehen. Dieser bietet jedoch keine andere Möglichkeit, als "Fortfahren" anzuwählen, was die KI-Features infolgedessen aktiviert.


Apple tilgt Referenzen auf Siris Kontext-Wissen
Seit einigen Tagen ist bekannt, dass Apples Siri-Pläne nicht im veranschlagten Zeitrahmen umzusetzen sind. Einige Verbesserungen verspäten sich, mit einer grundlegend überarbeiteten Version ist erst für 2026 zu rechnen. Angeblich sorgt diese Entscheidung auch dafür, die geplante neue Home-Hardware nicht wie gedacht im Frühjahr auf den Markt bringen zu können. Auf den Produktseiten zu iOS 18 und macOS Sequoia hat Apple reagiert und entfernte Hinweise auf Siris Kontext-Funktionen – die eigentlich in den kommenden Wochen hätten erscheinen sollen.

So ist in der Sektion "Der Beginn einer neuen Ära für Siri" im Deutschen zwar weiterhin von "Mit einem besseren Verständ­nis für Sprache und deinem persön­lichen Kontext kann Siri jetzt noch mehr und ist hilf­reicher als je zuvor" die Rede, im Englischen strich Apple jenen Hinweis aber bereits. Stattdessen erfährt man nun, dass statt Kontext-Verständnis "umfassendes Produktwissen über deine Geräte" geboten wird.