Zu den größten Neuerungen des iPhone 16e zählt Apples erster in Eigenregie entwickelter WLAN-Chip. Der C1 kann in ersten Tests durchaus überzeugen und verleitet die Konkurrenz dazu, Stellung zu beziehen (siehe hier). Es ist allerdings keineswegs so, dass das Modem in allen nachfolgenden Geräten Einzug hält. John Gruber macht auf diese Tatsache auf Daring Fireball aufmerksam: Cupertino bestätigte ihm gegenüber, dass sowohl das iPad ohne Namenszusatz als auch das iPad Air M3 ohne besagten Chip auskommen. In den Cellular-Versionen dieser Tablets (und nur diese unterstützen GPS) ist folglich ein herkömmliches Qualcomm-Modem verbaut.

Aus der Gerüchteküche war durchaus Gegenteiliges zu vernehmen: Im Dezember 2024 erklärte etwa Mark Gurman, Cupertino verbaue den Chip in den technisch schwach ausgestatteten iPads des Jahres 2025. Es gilt als einigermaßen unwahrscheinlich, dass das iPad 11 in diesem Jahr einen Nachfolger erhält, was Gurmans Prognose wohl Lügen straft. Der Bloomberg-Journalist lag übrigens auch mit einer anderen Einschätzung daneben: Er rechnete mit dem A17 Pro und Unterstützung für Apple Intelligence. Tatsächlich befindet sich im iPad der A16 und Apples KI-Tools sind nicht an Bord.


5G Standalone für o2: Ab iOS 18.4 für das iPhone
Bei 5G Standalone handelt es sich um ein eigenständiges Netzwerk, welches nicht auf LTE zurückgreifen muss. Das geht im Idealfall mit höheren Geschwindigkeiten, einer besseren Netzstabilität sowie einer verringerten Latenz einher. Der deutsche Netzbetreiber o2 unterstützt die Technologie, sofern Nutzer die Option „5G Plus“ kostenfrei zu ihrem 5G-fähigen Tarif buchen. Dies ist seit Kurzem auch für eSIMs möglich. Smartphones benötigen jedoch gegebenenfalls ein Firmware-Update. Wie Macerkopf berichtet, reicht Apple die Unterstützung für 5G Standalone von o2 mit der zweiten Beta von iOS 18.4 nach. Die Funktion lässt sich in den Einstellungen unter „Mobilfunk“ > „Sprache & Daten“ aktivieren. Die finale Freigabe von iOS 18.4 erfolgt laut Apple Anfang April.