Kurz notiert: AirPort Utility für iOS 13, "Web-Steuer" für Apple gegen Steuervermeidung
AirPort Utility für iOS 13Neue AirPort-Hardware wird es nicht mehr geben, denn Apple verkündete die Einstellung der Weiterentwicklung vor eineinhalb Jahren und ließ auch nicht verlauten, daran wieder etwas ändern zu wollen. Notwendige Software-Updates liefert Apple aber zumindest noch aus. Jetzt ist eine weitere Aktualisierung des AirPort Utilities erschienen, das laut Updatebeschreibung allgemeine Stabilitäts- und Sicherheitsverbesserungen mitbringt. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung legt jedoch nahe, dass Apple ganz konkrete Probleme anging. Seit der Veröffentlichung von iOS 13 hatten sich viele Nutzer nämlich über Abstürze und andere Fehlfunktionen beschwert. Besonders lästig war vor allem ein Crash nach Eingabe des Nutzer-Kennworts. Auch die ersten Bugfix-Updates für iOS 13 änderten daran nichts, weswegen die Schuld direkt beim AirPort Utility zu suchen war. Das Dienstprogramm zur Steuerung und Verwaltung von AirPort-Stationen lässt sich unter folgendem Link im App Store laden:
Web-Steuer für Apple – in ItalienIn zahlreichen Ländern werden momentan konkrete Maßnahmen vorbereitet, um es den weltweit agierenden Internet-Giganten schwerer zu machen, sich um Steuerzahlungen zu drücken. Momentan arbeiten Apple, Amazon, Google und Co. meist mit einem Netzwerk aus verschiedenen Niederlassungen in einzelnen Ländern, um dann am Schluss die Steuerlast auf ein Minimum zu drücken. Dabei nutzen die Unternehmen zwar unzählige Steuerschlupflöcher aus, verhalten sich aber nicht illegal. Dennoch ist es den Ländern natürlich ein Dorn im Auge, wenn Milliardenunternehmen dadurch Möglichkeiten haben, die kleineren Anbietern nicht zur Verfügung stehen. Auch Italien hat nun einen Gesetzentwurf vorgelegt, der ab Januar greifen soll. Eine dreiprozentige Steuer auf Online-Transaktionen, derzeit oft als "Web-Steuer" tituliert, richtet sich vor allem an besagte Großkonzerne, die bislang keine Steuern in Italien entrichteten. Italien rechnet mit Steuereinnahmen von rund 600 Millionen Euro pro Jahr. Die Bestätigung der Vorlage steht allerdings noch aus.