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Kurz notiert: App Store Connect nun mit TestFlight & Apple sagt Internetpiraterie den Kampf an

App Store Connect mit TestFlight
Entwickler, die Apps für Apple-Geräte aller Art einreichen möchten, kommen um App Store Connect nicht herum: Die Plattform ermöglicht die Verwaltung veröffentlichter Anwendungen und gibt Aufschluss über die Verkaufszahlen derselben. Außerdem können Beschreibungen geändert, Screenshots hochgeladen sowie Reaktionen auf Kundenrezensionen verfasst werden. Bereits im Juni unterzog Apple diesem Entwicklerportal einer Generalüberholung – seitdem wartet die Plattform mit einer neuen Benutzeroberfläche und einer intuitiveren Bedienung auf. Nun legt das Unternehmen noch einmal nach – und stellt Version 1.5 in den App Store, die mit einigen praktischen Neuerungen aufwartet: Erstmals ermöglicht die Anwendung Beta-Tests mit TestFlight einzurichten, sodass Entwickler nicht länger auf die Internetseite der Plattform zugreifen müssen. Außerdem lassen sich nun bis zu 100 Mitglieder in ein Team hinzufügen, um Beta-Builds hinreichend testen zu können. Ein neues Icon gibt es obendrein. Weitere Informationen zum Funktionsumfang der Anwendung erhalten Interessierte hier:


Apple gegen Online-Piraterie
Online-Piraterie bezeichnet den illegalen Download von Software, Filmen und Musik aus dem Internet. Die Filmindustrie beklagt regelmäßig die enormen Umsatzverluste, die ihr dadurch entstünden. Einige Anbieter legaler Portale haben sich 2017 zu einem Bündnis zusammengeschlossen, das den Namen Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) trägt. Mitglieder der ACE sind so illustre Unternehmen wie Amazon, Disney, HBO, Sony Pictures und Warner Bros. – sowie neuerdings Apple. Cupertino tritt seit einiger Zeit selbst mit Filmproduktionen in Erscheinung und stellt diese über Apple TV+ zahlenden Kunden zur Verfügung. Das Unternehmen hat also mehr denn je ein Interesse daran, den Verbreitern von Raubkopien das Handwerk zu legen, zumal illegale Downloads in einer beträchtlichen Größenordnung geschehen: Die US-Handelskammer verweist darauf, dass auf Raubkopien jedes Jahr etwa 126,7 Milliarden Views von in den USA produzierten TV-Folgen entfallen.

Kommentare

@Macintosh08.10.20 13:56
Wenn Nutzer sich Inhalte illegal besorgen, ist es fast nie ein finanzielles Problem. Das größte Problem ist einfach, dass selbst wenn man alle Services abonnieren würde, man könnte noch immer nicht alles schauen, was man will. Dazu kommt noch, dass Inhalte wegen ablaufender Lizenzen irgendwann ohne Vorwarnung verschwinden und man sie nie wieder auf dieser Plattform sehen kann.

Des Weiteren sind diese Ermittlungen von Verlust ohnehin der absolute Schwachsinn. Dieser Gewinn wurde nie erwirtschaftet, er wäre auch nie erwirtschaftet worden, daher kann man nicht einfach irgendeine exorbitant hohe Zahl in den Raum schmeißen und behaupten, dieses Geld wäre einem entgangen.
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subjore08.10.20 14:32
@Macintosh
Wenn Nutzer sich Inhalte illegal besorgen, ist es fast nie ein finanzielles Problem. Das größte Problem ist einfach, dass selbst wenn man alle Services abonnieren würde, man könnte noch immer nicht alles schauen, was man will. Dazu kommt noch, dass Inhalte wegen ablaufender Lizenzen irgendwann ohne Vorwarnung verschwinden und man sie nie wieder auf dieser Plattform sehen kann.

Des Weiteren sind diese Ermittlungen von Verlust ohnehin der absolute Schwachsinn. Dieser Gewinn wurde nie erwirtschaftet, er wäre auch nie erwirtschaftet worden, daher kann man nicht einfach irgendeine exorbitant hohe Zahl in den Raum schmeißen und behaupten, dieses Geld wäre einem entgangen.

Genau. Wenn jetzt jemand eine Serie vom Apple TV schauen will, dann wird er sich doch nicht das Abo holen, wenn er schon Netflix und Amazon Prime hat.
Es spricht ja nichts dagegen sich bei einem Streaming Anbieter zu registrieren und zu zahlen, nur ist auf “kostenlosen” Portalen die Auswahl deutlich besser. Das müssen die noch unbedingt verbessern.
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Plebejer
Plebejer08.10.20 15:27
Der Schaden entsteht nicht durch entgangenen Gewinn, sondern durch das bloße illegale Ansehen. Damit sind die Zahlen durchaus gerechtfertigt, denn wenn man etwas anschaut, müsste man zahlen. Macht man in dem Fall nicht, also ist der Gewinn entgangen und darf durchaus so gezählt werden. Hätte, hätte, Fahrradkette hilft einem bei einer Abmahnung recht wenig.
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adiga
adiga08.10.20 18:17
Raubkopien sollen 126.7 Milliarden Views zurfolge haben? Kann ich mir nicht vorstellen. Null wird wohl eher gerecht werden. Ich habe noch nie eine Raubkopie gesehen und kenne auch niemanden. Und ich denke auch unter den Lesern hier gibt es niemand, der jemals eine wirkliche Raubkopie gesehen hat. Illegaler Download (nicht in jedem Land strafbar) ja, Raubkopie nein.
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Heinzchen
Heinzchen09.10.20 10:02
adiga
Raubkopien sollen 126.7 Milliarden Views zurfolge haben? Kann ich mir nicht vorstellen. Null wird wohl eher gerecht werden. Ich habe noch nie eine Raubkopie gesehen und kenne auch niemanden. Und ich denke auch unter den Lesern hier gibt es niemand, der jemals eine wirkliche Raubkopie gesehen hat. Illegaler Download (nicht in jedem Land strafbar) ja, Raubkopie nein.
Wenn Deine Vorstellung nicht soweit reicht, behaupte doch nicht - daß hinter Deinem Horizont nicht noch etwas existiert. Der Schaden ist messbar und in Views und $ darstellbar. Ob ihr es wahr haben wollt oder nicht. Seit den 90ern gibt es ausreichend Portale und angebundene Software die es ermöglicht illegale Downloads von Raubkopien zu starten und durchzuführen. Sehr erfolgreich: Software, Filme, Musik, Serien... die ganze Palette...
Zur Horizonterweiterung empfehle ich google und co. -
Meinung bilden statt Meinung machen.
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adiga
adiga09.10.20 10:42
Werter Heinzchen, auch wenn die Industrie seit Jahrzehnten unermüdlich von Raubkopien predigt, so ist dessen Existenz nie bewiesen worden. Es gibt schlicht keine Raubkopien. Es tönt zwar gut für die Industrie, aber es ist eine Täuschung. Frag die Vollzugsbehörden. Oder noch besser nimm den Duden (oder Wikipedia) und lies nach, was Raub tatsächlch bedeutet. Wenn Du mir z. B. von Deinem Windows 10 eine Kopie erstellst und mir sie kostenlos oder entgeldlich übergibst, dann ist das eine illegale Kopie, eine Verletzung des Urheberrechts, resp. illegale Verteilung. Aber keine Raubkopie. Wenn ich von Dir eine Raubkopie möchte, dann setze ich Dir eine Knarre an den Kopf und zwinge Dich eine Kopie zu erstellen. Dann hätten wir eine Raubkopie. Und wieviele Male kommt letzteres vor? Die Verfolgungsbehörden kennen keinen Fall. Kennst Du einen? Ergo, "Raubkopie" ist ein Werbewort der Industrie, welches sehr populär ist, aber mit der Realität überhaupt nichts zu tun hat. Das realitätsbezogene "illegale Kopien" wäre zutreffend, aber für die Industrie nicht sexy genug.

Deshalb: RAUBkopien gibt es Null, illegale Kopien Milliarden. Und die Verluste sind gegeben und kopieren ist fast überall verboten. Ausser bei Musik und Filmen, da gibt es Staaten, wo der Download von Musik und Filmen für Bürger (nur zum Eigengebrauch, nicht kommerziell) erlaubt ist, selbst wenn der Download aus einer illegalen Quelle stammt. Der Upload hingegen ist immer verboten.
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tippmam
tippmam09.10.20 10:47
adiga

Du bist bestimmt einer von denen, die Längen mit einem Gliedermaßstab statt einem Zollstock messen
+3
Heinzchen
Heinzchen09.10.20 10:47
adiga
Werter Heinzchen, auch wenn die Industrie seit Jahrzehnten unermüdlich von Raubkopien predigt, so ist dessen Existenz nie bewiesen worden. Es gibt schlicht keine Raubkopien. Es tönt zwar gut für die Industrie, aber es ist eine Täuschung. Frag die Vollzugsbehörden. Oder noch besser nimm den Duden (oder Wikipedia) und lies nach, was Raub tatsächlch bedeutet. Wenn Du mir z. B. von Deinem Windows 10 eine Kopie erstellst und mir sie kostenlos oder entgeldlich übergibst, dann ist das eine illegale Kopie, eine Verletzung des Urheberrechts, resp. illegale Verteilung. Aber keine Raubkopie. Wenn ich von Dir eine Raubkopie möchte, dann setze ich Dir eine Knarre an den Kopf und zwinge Dich eine Kopie zu erstellen. Dann hätten wir eine Raubkopie. Und wieviele Male kommt letzteres vor? Die Verfolgungsbehörden kennen keinen Fall. Kennst Du einen? Ergo, "Raubkopie" ist ein Werbewort der Industrie, welches sehr populär ist, aber mit der Realität überhaupt nichts zu tun hat. Das realitätsbezogene "illegale Kopien" wäre zutreffend, aber für die Industrie nicht sexy genug.

Deshalb: RAUBkopien gibt es Null, illegale Kopien Milliarden. Und die Verluste sind gegeben und kopieren ist fast überall verboten. Ausser bei Musik und Filmen, da gibt es Staaten, wo der Download von Musik und Filmen für Bürger (nur zum Eigengebrauch, nicht kommerziell) erlaubt ist, selbst wenn der Download aus einer illegalen Quelle stammt. Der Upload hingegen ist immer verboten.
Wort-Spielerei um illegale Kopien zu (verharmlosen?)... mehr nicht. lol
Es bleibt im Prinzip das Gleiche - egal wie man es nennt.
Meinung bilden statt Meinung machen.
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fleissbildchen09.10.20 11:07
Heinzchen
Wort-Spielerei um illegale Kopien zu (verharmlosen?)... mehr nicht. lol

Wohl eher umgekehrt - Propaganda, um finanzielle Interessen durchzusetzen.
+1
adiga
adiga09.10.20 12:21
tippmam
adigaDu bist bestimmt einer von denen, die Längen mit einem Gliedermaßstab statt einem Zollstock messen
+1
adiga
adiga09.10.20 12:38
Heinzchen

Wort-Spielerei um illegale Kopien zu (verharmlosen?)... mehr nicht. lol
Es bleibt im Prinzip das Gleiche - egal wie man es nennt.

Ich verhamlose illegale Kopien nicht. Es ist eine strafbare Handlung. Allerdings ist die Bestrafungshöhe und -art bei einem Diebstahl oder Urheberrechtsfall eine andere als bei einer Tat, welche unter Gewaltanwendung (Raub) durchgeführt wurde.

Da sollte man schon differenzieren können. Oder ist für Dich z. B. jede Todesfolge bei einem Strassenunfall automatisch ein Mord? (Für gewisse Kreise schon....)

Es ist wohl jedem klar, dass unauthorisierte Kopien von was auch immer, illegal sind und verfolgt werden müssen und bestraft werden sollten. Da sagt wahrscheinlich niemand etwas dagegen. Aber die Industrie versucht seit Jahrzehnten die Täter zu verteufeln und als Schwerverbrecher abzustempeln. Nur um Aufmerksamkeit zu erheischen. Und um drakonische Strafen zu bewirken. Es ist quasi mit Kanonen auf Spatzen schiessen.

Da ich bei Deinen Aussagen davon ausgehe, dass Du in Deutschland wohnst lege ich Dir diesen Link ans Herzen. Er erklärt relativ einfach (ohne juristisches Grundwissen) was ein Raub ist. Vielleicht hilft er Dir zu erkennen, dass der Ausdruck RAUB in Zusammenhang mit Kopien wohl etwas zu hoch gegriffen ist. Für Populisten sicherlich ein nützlicher Ausdruck, aber realtitätsfern.

Kurz: Unauthorisierte Kopien sind illegal. Aber kein Raub!
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