Kurz notiert: Apple Maps mit neuen Features & Apples ehemaliger ARM-Entwickler verlässt Intel
Apple Maps bietet neben der reinen Kartendarstellung und der Navigation eine Vielzahl weiterer Informationen. Im Lauf der Jahre hat der iPhone-Konzern den Funktionsumfang des hauseigenen Dienstes immer wieder erweitert und sich damit bemüht, leistungsmäßig zum Platzhirsch Google Maps aufzuschließen. In den vergangenen Wochen kamen wieder etliche neue Features hinzu.
Echtzeit-Informationen zum ÖPNVAugenfälligste Neuerung ist die Ausweitung der Anzeige der tatsächlichen Ankunfts- und Abfahrtszeiten in Bussen und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Diese Informationen stehen jetzt unter anderem auch in den Niederlanden und Schweden sowie für England, Schottland und Wales zur Verfügung. Neu hinzugekommen sind darüber hinaus Kanada, fünf Städte in Australien und China sowie zahlreiche US-Bundesstaaten und Metropolregionen. Deutschland geht in dieser Hinsicht allerdings bislang leer aus: Zwar stehen hierzulande Apples englischsprachiger
Aufstellung zufolge mittlerweile sämtliche Fahrpläne zur Verfügung, Echtzeit-Informationen zum ÖPNV gibt es allerdings noch für keine Stadt. Dafür findet sich nunmehr mit München ein weiterer deutscher Flughafen auf der Liste der Orte, für die Apple Indoor-Karten anbietet, bislang bereits vertreten waren die Airports in Frankfurt am Main und Berlin-Tegel. Darüber hinaus hat Apple die Navigation in weiteren Ländern freigeschaltet und "Look Around" sowie "In der Nähe" auf zahlreiche Städte und Länder ausgeweitet.
Jim Keller kehrt Intel den RückenDer erfahrene Chip-Entwickler Jim Keller, welcher seit 2018 bei Intel tätig war, hat seine Tätigkeit für den Prozessorhersteller beendet. Er verlässt das Unternehmen einer
Mitteilung zufolge aus persönlichen Gründen. Keller arbeitete im Verlauf seiner Karriere unter anderem für Apple. In Cupertino war er ab 2008 an der Entwicklung von Apples ersten hauseigenen ARM-SoCs beteiligt, dem A4 und dem A5. Er verließ den iPhone-Konzern im Jahr 2012 und ging zu AMD. 2016 wechselte er zu Tesla, wo er den Posten eines Vice President bekleidete und für die Hardware-Entwicklung der Autopiloten des Elektroautoherstellers zuständig war. Keller wird Intel noch sechs Monate als externer Berater zur Verfügung stehen.