Kurz notiert: Apple will 14 Milliarden Euro zurück, noch ein Emmy für Carpool, iPhone-Absatz
14 Milliarden Euro – Irland will sie nicht, Apple will sie nicht bezahlenDer Steuerstreit zwischen Apple und Irland ist noch längst nicht ausgestanden. Genau genommen handelt es sich auch nicht um eine Auseinandersetzung der beiden Parteien, denn Irland wollte die Nachzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro zuzüglich einer Milliarde an Zinsen gar nicht verhängen. Stattdessen wurde das Land dazu gezwungen, denn Untersuchungen hatten illegale Steuerrabatte bescheinigt. Gerade einmal 0,005 Prozent Steuern fielen beispielsweise 2014 an, da Apple unter Ausnutzung aller (zu diesem Zeitpunkt legaler) Möglichkeiten die Gewinne Richtung null gedrückt hatte. Apple und Irland gehen daher gemeinsam gegen das Urteil vor. In einer weiteren Anhörung legt Apples Finanzchef in dieser Woche noch einmal dar, warum das derzeit auf einem Treuhandkonto liegende Geld wieder an Apple zurückgehen sollte.
Carpool Karaoke: Noch ein EmmyGanz offensichtlich ist die Serie "Carpool Karaoke" ein Erfolg, denn Apple hat inzwischen sogar mit der Produktion einer dritten Staffel begonnen. Die Rechte erwarb Cupertino schon 2016, betonte damals aber noch, man plane keinen Einstieg in den TV-Markt. Nachdem Carpool Karaoke bereits im vergangenen Jahr einen Emmy abräumte, gab es nun erneut einen renommierten Preis. Die Kategorie "Short Form Variety Series" hat das Format nämlich wieder gewonnen – und zwar zum zweiten Mal in Folge. Die gesamte Emmy-Vergabe zeigt allerdings, wer der wirkliche Platzhirsch ist: Für Netflix-Produktionen gab es nämlich gleich 15 Auszeichnungen. Game of Thrones holte übrigens zehn Emmys.
iPhone-Absatz in ChinaMarktbeobachtern zufolge schlägt das iPhone 11 in China ein. Möglicherweise auch angesichts der Preissenkung greifen anscheinend wesentlich mehr Kunden zu dieser Baureihe. Unter Berufung auf große Online-Händler heißt es, man Verzeichne um Faktor 3 mehr Vorbestellungen, verglichen mit dem iPhone XR. Eine andere eCommerce-Plattform nennt sogar eine Steigerungsrate von 480 Prozent. Beim iPhone 11 Pro sehe es zwar ebenfalls besser als vor einem Jahr aus, als Apples China-Markt stark schwächelte, das Zugpferd ist aber das iPhone 11.