Kurz notiert: Aus für iOS 13.2.2-Downgrades, FBI warnt eindringlich vor FaceApp, Apple Pay Österreich (Bank Austria, Raiffeisen)
iOS iOS 13.2.2 nicht mehr signiertBei iOS 13.2.3 handelte es sich um ein wichtigeres Update, als der kleine Versionssprung vermuten lässt. Apple beseitigte nämlich das überaus lästige Problem des zu aggressiven Speicher-Managements. Apps im Hintergrund wurden zuvor rigoros beendet, sodass die Apps beim Wechsel zwischen verschiedenen Anwendungen häufig komplett neu starteten. Das Verhalten trat auch bei Browser-Tabs in Safari auf. Mit iOS 13.2.3 verbesserte sich die Situation hingegen, außerdem beseitigte Apple noch einige weitere Fehler. Recht schnell nach Freigabe einer als stabil angesehenen Version versperrt Apple normalerweise den Weg zurück und signiert Vorversionen nicht mehr. Dies gilt nun auch für iOS 13.2.2, welches ab sofort keine Signatur mehr erhält. Ein Downgrade ist damit nicht mehr möglich. iOS 13.3 steht indes ebenfalls am Horizont. Da es nun schon seit zwei Wochen keine neue Beta mehr gab, könnte die Freigabe in den kommenden Tagen erfolgen.
Apple Pay Österreich: Raiffeisen und Bank AustriaWährend man in Deutschland momentan darauf wartet, wann die Sparkasse den Startschuss für Apple Pay gibt, können sich Nutzer aus Österreich über die Ausweitung freuen. So gaben die Bank Austria als auch Raiffeisen bekannt, Apples Bezahldienst ab sofort zu unterstützen. Wer seine Wallet unter iOS öffnet, kann daher nun Kreditkarten der beiden Bankhäuser hinterlegen und fortan zur Bezahlung verwenden.
FBI warnt eingehend vor FaceAppIm Sommer sorgte die FaceApp für große Begeisterung bei Nutzern, gleichzeitig aber auch für Diskussionen rund um Datenschutz und mögliche Gefahren. Die App ermöglichte es, mit wenigen Schritten aus dem eigenen, jungen Gesicht einen alten Mann zu machen, sich einen Bart zu verpassen oder ein ganz anderes Umstyling berechnen zu lassen. In einem ausführlichen Artikel hatten wir damals die etwas aufgeheizte Diskussion beleuchtet und einen Blick auf die Aspekte von Datenschutz und Urheberrecht geworfen:
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Putin – Original und FaceApp
Dem FBI zufolge ist FaceApp aber noch aus einem anderen Blickwinkel heraus problematisch, wie eine
Stellungnahme ergab. So warnt die Behörde vor einer Gefahr für die Spionageabwehr, was allerdings nicht nur auf FaceApp zutreffe. Generell sei jede App mit großer Vorsicht zu betrachten, die Nutzerdaten in anderen Ländern wie beispielsweise Russland speichert. Russische Geheimdienste seien sehr gut aufgestellt, sämtliche Kommunikation in Russland zu überwachen, sogar ohne die jeweiligen Netzwerke darüber zu informieren. Die Empfehlung, welche sich aus der FBI-Untersuchung ergibt, lautet daher eindeutig: Allen Nutzern sei eingehend empfohlen, die App schnellstmöglich zu löschen. Außerdem sollte der Download von Apps aus "feindseligen Ländern" tunlichst vermieden werden.