Kurz notiert: Beeindruckende Metal-Benchmarks für A14 & YouTube nun mit 4K-Inhalten für das Apple TV – unter Einschränkungen
Erstaunliche Grafikleistung des A14Apples neueste Prozessorgeneration kommt erstmals im iPad Air 4 zum Einsatz – das Tablet soll noch in diesem Monat zum Kauf zur Verfügung stehen. Erste Benchmarks für den A14 finden sich bereits auf Geekbench.com – und diese können sich durchaus sehen lassen. Sowohl die Single-Core- wie auch die Multi-Core-Werte belegen, dass Apples neuester Chip
aus allen Rohren feuert. Geschlagen geben muss sich der A14 im Vergleich zur Tablet-Konkurrenz bloß dem A12Z – und das lediglich im Multi-Core-Benchmark, obwohl der A12Z über zwei weitere Kerne verfügt. Nun liegen auch
Metal-Benchmarks des A14 vor, die Aufschluss über die Grafikleistung des Prozessors geben. Der A14 sichert sich mit 12.571 Punkten einmal mehr den Spitzenplatz – und verweist sogar den A12Z in die Schranken. Es gilt abzuwarten, wie sich das neueste iPad im Alltag schlägt – allerdings steht fest, dass die GPU des iPad Air jener des iPad Pro um acht Prozent übertrifft: Somit ist Apples Mittelklasse-Gerät auch für den professionellen Gebrauch eine überaus interessante Wahl.
Chip | Metal-Score (Geekbench) |
A14 Bionic (iPad Air 4) | 12.571 |
A12Z Bionic (iPad Pro (2020)) | 11.665 |
A12X Bionic (iPad Pro (2018)) | 10.860 |
A13 Bionic (iPhone 11) | 7.308 |
A12 Bionic (iPad Air 3) | 5.242 |
YouTube: Schrittweise Einführung von 4K für Apple TV – mit EinschränkungenYouTube sorgt in letzter Zeit mit schöner Regelmäßigkeit für Verwirrung: So lässt sich beispielsweise unter iOS und iPadOS 14 die Bild-in-Bild-Funktion auf der Internetseite der Videoplattform aktivieren, nicht jedoch in der App – es sei denn, der Anwender hat ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen. Außerdem hinkt YouTube bei der Bereitstellung von 4K-Inhalten für das Apple TV 4K hinterher, obwohl das Feature für tvOS 14 angekündigt wurde. Nun ist es endlich soweit – laut
FlatPanels HD kommen seit vergangenen Freitag nach und nach mehr Nutzer in den Genuss von 4K-Videos. Allerdings gibt es einige Einschränkungen zu beachten: Apples Set-Top-Box stellt 4K-Inhalte von YouTube nur mit 30 Bildern pro Sekunde dar. Videos mit 50 oder 60 fps werden auf eine Auflösung von 1440p reduziert. Außerdem unterstützen die Filme gegenwärtig kein HDR – ob diese Funktion nachgereicht wird, ist vorerst unklar. Ferner bestätigt FlatPanels HD die Verwendung des Videocodecs VP9 für das Apple TV 4K – und nicht das AV1-Format, das Apple gemeinsam mit Google, Netflix, Microsoft und weiteren Unternehmen entwickelt hat.