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Kurz notiert: Cook und andere Manager belästigt – weiterer Apple-Zulieferer verkündet Einschränkungen

Aus Gerichtsunterlagen geht hervor, dass Tim Cook sowie andere hochrangige Apple-Manager sich mit einem Stalker befassen mussten. Dieser betrat nicht nur mehrfach deren Grundstücke, sondern bedrohte Mitarbeiter auch telefonisch. Am 4. Dezember drang besagte Person in das Grundstück von Tim Cook in Palo Alto ein und brachte Champagner sowie Blumen mit – um anschließend Tim Cook in mehreren Tweets zu markieren, die aus "unangemessenen" und "sexualisierenden" Inhalten bestanden, so die Unterlagen. Am 15. Januar verschaffte sich Rakesh Sharma erneut Zugang zum Grundstück und klingelte an der Tür. Als die Polizei eintraf, war der Stalker aber schon verschwunden.

Die Identität konnte dennoch ausfindig gemacht werden, weswegen Apples Rechtsabteilung am 6. Februar verkündete, dass eine "Restraining Order" auf dem Weg sei, also eine einstweilige Verfügung. Drohanrufe hatte es indes bereits deutlich früher gegeben. Schon im September verkündete Sharma gegenüber anderen Managern sowie Apples Telefonsupport, er benutze zwar keine Munition, kenne aber Leute, die dies tun. Weitere "verstörende" Anrufe seien eingegangen, beispielsweise verkündete der Stalker den Support-Mitarbeitern gegenüber, alle Adressen der Führungsriege zu kennen. Am 3. März findet die Anhörung statt, bei der sich Sharma vor Gericht zu verantworten hat.


SK Hynix schickt 800 Mitarbeiter in Quarantäne
Während Apples Fertigungspartner Foxconn momentan alles daran setzt, die Fertigungsanlagen wieder anlaufen zu lassen, muss Apple Einschränkungen eines anderen Herstellers verkraften. Der Speicher-Zulieferer SK Hynix schickte 800 Mitarbeiter eines Werks in Südkorea in Quarantäne, nachdem dort ebenfalls eine Coronavirus-Infektion vermutet wurde. Diese Auswirkungen sind allerdings nicht so schwerwiegend wie im Falle der kompletten Fabrikschließungen, denn die 800 Personen entsprechen nur rund 4,5 Prozent der gesamten Belegschaft. Einer Sprecherin zufolge befanden sich 240 der Angestellten auch noch in Trainingsprogrammen und waren nicht im vollen Produktionseinsatz. Sollte sich der Infektionsverdacht bestätigen, könnten aber weitere Maßnahmen erfolgen und der weltweit zweitgrößte RAM-Zulieferer müsste ebenfalls ganze Anlagen in Südkorea stilllegen. Die Auswirkungen würde so ziemlich jeder Computerhersteller zu spüren bekommen.

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