Kurz notiert: Dritter Release Candidate von macOS 11.2 erschienen +++ Facebook will Apple verklagen
Während iOS 14.4, iPadOS 14.4, watchOS 7.3 und tvOS 14.4 bereits vor einigen Tagen erschienen sind, geht die Erprobungsphase für macOS 11.2 in eine weitere Verlängerung. Apple schiebt vor der Veröffentlichung der finalen Version noch einen weiteren Release Candidate ein, es ist mittlerweile der dritte.
macOS 11.2 behebt diverse FehlerDie Version trägt die Build-Nummer 20D64 und steht Entwicklern über die Apple Developer Connection zur Verfügung. Im Public-Beta-Programm des Unternehmens kann sie ebenfalls heruntergeladen werden. Hierfür registrierte Macs, auf welchen bereits eine frühere Testversion von macOS 11.2 installiert ist, erhalten das Update wie üblich über die Systemeinstellungen. Mit macOS 11.2 behebt Apple unter anderem einen Bug, welcher auf dem neuen Mac mini M1 dafür verantwortlich ist, dass externe Monitore beim Einsatz eines HDMI-DVI-Adapters lediglich ein schwarzes Bild zeigen. Ein weiterer Bugfix sorgt dafür, dass sich die Systemeinstellungen stets wieder mit dem Administrator-Passwort entsperren lassen, in macOS 11.1 war das nicht immer der Fall. Auch die Verlässlichkeit von Bluetooth-Verbindungen etwa mit Tastatur und Maus hat Apple in der neuen Version des Mac-Betriebssystems wiederhergestellt.
Facebook bereitet Wettbewerbsklage vorDass Facebook sich - vorsichtig ausgedrückt – mit Apples spätestens ab iOS 14.5 wirksam werdenden Anti-Tracking-Features nicht anfreunden kann, ist bereits hinlänglich bekannt. Mark Zuckerberg, der Gründer und CEO des Sozialen Netzwerks, hat Apples Datenschutzrichtlinien erst vor kurzem in einem Interview heftig kritisiert. Jetzt zieht Facebook offenbar auch die juristische Karte: Einem Bericht von
The Information zufolge bereitet das Unternehmen eine Wettbewerbsklage gegen Apple vor. Darin erhebt Facebook gegenüber dem iPhone-Konzern unter anderem den Vorwurf, seine Vormachstellung auf dem Smartphone-Markt zum eigenen Vorteil zu missbrauchen. Das äußere sich unter anderem darin, dass der App-Entwickler zur Befolgung der Richtlinien des iOS App Store gezwungen würden, Apple diese bei eigenen Apps jedoch nicht einhalte. Ausdrücklich genannt werden in diesem Zusammenhang die Regeln für In-App-Käufe. Allerdings ist noch nicht sicher, dass Facebook die Klage tatsächlich einreicht, laut The Information leistet eine Reihe von Mitarbeitern des Unternehmens Widerstand gegen ein derartiges Vorgehen.