Kurz notiert: Echtzeit-ÖPNV für Köln und Bonn +++ Erkenntnisse aus Apples Tinnitus-Studie
Die meisten Nahverkehrsanbieter stellen gesonderte Apps zur Verfügung, um möglichst genau über Abfahrten und Routen zu informieren. Ein großer Vorteil sind die Echtzeit-Angaben, um Kunden über Zugausfälle sowie Verspätungen von Bussen und Straßenbahnen in Kenntnis zu setzen. Andere Karten-Apps haben da oft das Nachsehen, holen aber auf: In Apple Maps kommt etwa die Funktion „ÖPNV in Echtzeit“ zum Einsatz und die Liste an unterstützten Städten wächst kontinuierlich. Zuletzt integrierten die Entwickler Echtzeit-Daten von Berlin, nun folgt das Rheinland – zumindest in Form der beiden Ballungsräume Köln und Bonn.
So kann man sich nun in beiden Städten benachrichtigen lassen, wenn man eine bestimmte Haltestelle erreicht. Ein Update von iOS, iPadOS oder macOS ist nicht erforderlich, um in den Genuss der Funktion zu kommen. Ein kleines grünes Funksymbol dient als Hinweis auf den Echtzeit-ÖPNV.
Apples groß angelegte Tinnitus-StudieDie Apple Hearing Study geht der Frage nach, wie viele Menschen von Tinnitus betroffen sind und in welcher Form dieser auftritt. Die University of Michigan wertete die Daten der über 160.000 Teilnehmer der Studie aus. Apple präsentiert nun
erste Erkenntnisse: Etwa 15 Prozent leiden täglich unter Phantomgeräuschen, Personen über 55 Jahren sind besonders häufig betroffen. 77,6 Prozent der Teilnehmer waren zumindest einmal in ihrem Leben mit Tinnitus konfrontiert. Männer berichten häufiger von einem täglichen Ohrensausen, allerdings geben auch mehr Männer als Frauen an, die Erfahrung noch nie gemacht zu haben.
20,3 Prozent erklären, ihr Tinnitus sei auf eine „Exposition gegenüber einem zu hohen Lärmpegel“ zurückzuführen. 7,7 Prozent führen Stress als Ursache an. Die überwiegende Mehrheit (78,5 Prozent) charakterisiert das Geräusch als reinen Ton. Die Betroffenen bedienen sich vor allem dreier Methoden: Neben Rauschgeräten (28 Prozent) spielen für viele auch Entspannung durch Naturgeräusche (23,7 Prozent) sowie Meditation (12,2 Prozent) eine wichtige Rolle.