Kurz notiert: Ein Blick auf Windows 10X, modulare Apple Watch (Patent)
Windows 10X: Microsofts erste TestumgebungMicrosoft hat Entwicklern Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, um sich auf Windows 10X vorbereiten zu können. Dabei handelt es sich um eine Windows-Version, die explizit für Dual-Display-Systeme konzipiert ist – wohlgemerkt nicht zwei Bildschirme nebeneinander, sondern für Computer, die zwei Displays beherbergen bzw. faltbar sind. Derlei Geräte erscheinen zwar frühestens gegen Ende des Jahres, Entwicklern soll aber bereits Vorlaufzeit ermöglicht werden, weswegen es nun einen Software-Simulator mit der Basisversion von Windows 10X gibt.
Den ersten
Rückmeldungen zufolge fühlt sich Windows 10X wie eine normale, jedoch modernisierte Version an. Eine Neuerung kennen Apple-Nutzer bereits seit geraumer Zeit: Die "Wonder Bar" orientiert sich an der Touch Bar des MacBook Pro und kann oberhalb von Hardware-Tastaturen eingeblendet werden. Ein wichtiger Unterschied zum regulären Windows 10: Apps sind standardmäßig immer bildschirmfüllend und nicht als "Floating Window" konzipiert.
Microsoft nahm zudem einige Design-Anpassungen vor, um das System besser auf Touch-Bedienung abzustimmen, wenngleich in der Testversion noch immer diverse Buttons viel zu klein sind, um sie mit dem Finger zu treffen. Der Explorer wurde umkonzipiert, ebenso das Startmenü. Bis zur Veröffentlichung von Windows 10X vergeht noch ungefähr ein Jahr.
Modulare Apple Watch – aber nur im PatentschreibenNach dem Verkaufsstart der ersten Apple Watch wurde auch in Hinblick auf das 15.000 Euro teure Goldmodell spekuliert, ob Apple Hardware-Upgrades anbietet. Inzwischen weiß man, dass dies nicht der Fall ist. Allerdings gibt es nun ein
weiteres Patent, in dem Apple genau diese Möglichkeit diskutiert und beschreibt, wie sich das Innenleben der Smartwatch durch neuere Hardware austauschen lässt. Das Patent trägt den Titel "Modular System for Watch" und erörtert zudem Hardwareaufsätze wie beispielsweise zusätzliche Sensoren. Damit wäre nicht nur Drittanbieter-Zubehör möglich, Apple könnte auch sehr teure und nur für spezielle medizinische Zwecke konzipierte Sensoren optional anbieten. Eingereicht wurde die neuerliche Patentschrift im April 2019, darin referenziert sind frühere Schriften, welche sich ebenfalls mit Hardware-Erweiterungen befassen.