Kurz notiert: Frühere Apple-Marketingexpertin wechselt zu Netflix, Apple muss Stores in den USA wieder schließen
Bozoma Saint John neue Netflix-MarketingchefinEine frühere Apple-Führungspersönlichkeit wechselt zu Netflix. Bozoma Saint John wird bei dem Streaming-Platzhirschen als Chief Marketing Officer laut
Variety den kompletten Marketingbereich verantworten, nachdem sie zuvor bei Endeavor und Uber tätig war. In einem ersten Kommentar zu ihrer neuen Position zeigte sich die Werbefachfrau erwartet angetan: „Ich bin begeistert, zu Netflix zu kommen – vor allem in einer Zeit, in der Storytelling wichtiger denn je für unser gesellschaftliches Wohlbefinden ist.“ Saint John ist bei Netflix Chief Content Officer Ted Sarandos unterstellt. Der Content-Chef sieht in Saint John die Fachkraft, welche die nächste Phase der Kreativität und Verbindung zu Konsumenten vorantreibt.
Zu Apple kam die Marketing-Expertin im Zuge der Beats-Music-Übernahme im Jahr 2014. Sie kümmerte sich bei dem Unternehmen aus Cupertino um das weltweite Marketing von Apple Music und iTunes. Saint John war unter anderem für Apple-Werbekampagnen zuständig, in denen Größen aus der Musikindustrie wie Taylor Swift oder Mary J. Blige mitwirkten. Zudem trat sie persönlich in einem Apple-Werbesport auf, der bei den Emmy-Awards 2016 gezeigt wurde. Mit ihrem schwungvollen Auftritt bei der WWDC im gleichen Jahr stach sie zudem aus der Masse der Technikneuheiten hervor.
Apple schließt weitere Stores in den USAApple sieht sich bei der sukzessiven Öffnung der Apple Stores in den USA im Zuge der Corona-Pandemie einem Rückschlag ausgesetzt. Das Unternehmen gab zwar seit Mai diverse der eigenen US-Ladengeschäfte – mit Einschränkungen – wieder für den Kundenverkehr frei und verfolgte einen dazugehörigen Masterplan, der immer mehr Ladenöffnungen im Wochentakt vorsah. Doch der jüngste Anstieg von Corona-Infektionen in den USA zwingen das Unternehmen dazu, wieder mehr und mehr Stores zu schließen. Diese Woche trifft es 16 Läden in Florida, Mississippi, Texas und Uta. Kunden können Genius-Support-Termine noch bis zum 2. Juli vor Ort wahrnehmen. Zuvor wurden bereits 32 weitere Stores für Besucher erneut gesperrt.