Kurz notiert: Glaswürfel-Store in Seifenblasenfarben – und kauft sich Wunderlist von Microsoft zurück?
Glaswürfel schillert in allen FarbenAngeblich soll der Apple Store Fifth Avenue zu den am häufigsten fotografierten Attraktionen in New York zählen. Der imposante Glaswürfel dient als Eingangsbereich, wohingegen die eigentlichen Geschäftsräume komplett unterirdisch untergebracht sind. Seit rund drei Jahren dauern inzwischen aber schon Renovierungsarbeiten an, die sich maßgeblich verzögert hatten. Eigentlich wollte Apple schon im Jahr 2017 wieder zum regulären Geschäftsbetrieb zurückkehren, musste die Pläne aber zu den Akten legen. In der Zwischenzeit wies nur ein schnödes Schild daraufhin, wo der nächste Apple Store zu finden war – nämlich eine Straße weiter in einem provisorischen Bau.
Der Würfel in allen Farben, Bild von
Jetzt steht zumindest der Würfel
wieder und Apple lässt das Gebäude in allen Farben erstrahlen. Die Effekte rangieren zwischen Regenbogen und Seifenblasen und sind in jedem Fall sehr gut geeignet, für Interesse bei Passanten zu sorgen. Ein Eröffnungsdatum nennt Apple indes noch nicht. Es ist auch nicht möglich, ins Innere des Bauwerks zu blicken, denn die innerhalb weniger Tage errichteten, halb-reflektierenden Glaspaneele schränken die Sicht nach unten stark ein.
Kaufen die Wunderlist-Gründer die App von Microsoft zurück?Vor etwas mehr als vier Jahren gab Microsoft die Übernahme der beliebten Notiz- und Aufgabenverwaltung Wunderlist bekannt. Zwischen 100 und 200 Millionen Dollar ließ sich Redmond den Kauf der aus der Berlin stammenden App angeblich kosten. Allerdings hieß es nur zwei Jahre später, man wolle das mehrfach ausgezeichnete Programm nicht fortführen und stattdessen durch "Microsoft To-Do" ersetzen. Dahinter stehen zwar mehrere Wunderlist-Entwickler, das eigentliche Projekt liegt aber seitdem auf Eis. Angesichts der bevorstehenden Abschaltung ist jetzt von den Wunderlist-Gründern zu hören, man sei angesichts der von Microsoft verkündeten Pläne noch immer sehr unglücklich.
Das Ziel und der Wunsch laute nun, Wunderlist von Microsoft zurückzukaufen. Aus diesem Grund habe man Microsoft ein ernsthaftes Angebot unterbreitet, allerdings noch keine Antwort erhalten. Sollte der Rückkauf glücken, dann wolle man sich umgehend großer neuer Ideen widmen, darunter Funktionen zur Zusammenarbeit mit anderen Nutzern oder Teams oder der Umstellung auf ein Open-Source-Modell. Für Endanwender sei die App dann kostenlos, Unternehmen müssen bezahlen.