Kurz notiert: Google & faltbare Smartphones, Apple & SAP, Apple Pay & Island
Google präsentierte schon im vergangenen Jahr Unterstützung für faltbares Smartphones – zunächst aber nur softwareseitig. Android kann mit der noch sehr jungen Smartphone-Bauweise zusammenklappbarer Mehrfach-Displays nativ umgehen. Von Google selbst gibt es kein Produkt dieser Art, bislang wagten sich nur Hersteller wie beispielsweise Samsung oder Huawei nach vorne. Allerdings forscht auch Google intensiv am Foldable-Konzept, wie der Entwicklungsleiter der Pixel-Abteilung bestätigt. Schon seit einer ganzen Weile gebe es interne Prototypen, so Mario Queiroz. In einem Punkt bewertet man bei Google die Marktsituation aber gänzlich anders als Samsung: Einen tatsächlichen praktischen Mehrwert und Use Case habe man bislang nicht finden können...
Apple und SAP kooperieren intensiverEher im Stillen, dennoch höchst erfolgreich, hat Apple in den letzten Jahren den Unternehmensbereich erobert. Dies gelang vor allem durch geschickt geschlossene Partnerschaften, beispielsweise mit IBM oder seit 2016 auch mit SAP. Auf SAPs alljährlicher Nutzerkonferenz in Orlando, der auch Tim Cook beiwohnte, gab es eine wichtige Ankündigung. In Zukunft wollen Apple und SAP noch enger zusammenarbeiten und den Bereich des maschinellen Lernens vorantreiben. Apples "Core ML"-Framework soll beispielsweise Unternehmen in die Lage versetzen, Apps für SAPs Leonardo-Plattform zu entwickeln. Wie für SAPs Geschäftsmodell üblich gibt es dafür Teams, um den Unternehmen zu helfen. Zunächst soll die neue Initiative in neun Ländern an den Start gehen.
Apple Pay IslandIn einem weiteren Land können Nutzer ab dieser Woche Apple Pay verwenden. Landsbankinn und Arion banki aus Island unterstützen fortan den Bezahldienst, weitere Geldhäuser sollen folgen. Damit übersteigt die Zahl der Nationen, in denen es offiziell Apple Pay gibt, die Marke von 25. In den Niederlanden und Portugal soll ebenfalls bald der Startschuss fallen, wie aus offiziellen Ankündigungen von Banken hervorging.