Kurz notiert: HomePod-Update, AirPod-Recycling, Apple Music für Android, Bertelsmann furchtlos
Mit einem Software-Update verbessert Apple die WLAN-Fähigkeiten des HomePod. In den USA kann man AirPods ab sofort zum Recycling an Apple schicken. Die neue "Entdecken"-Ansicht von Apple Music gibt es jetzt auch auf Android. RTL-Mutter Bertelsmann setzt beim Streaming auf lokale Inhalte und hat deshalb keine Angst vor Apple.
HomePod mit verbesserter WLAN-UnterstützungMit der Software-Version 12.2 verbessert Apple die Netzwerk-Unterstützung der HomePods. Die smarten Lautsprecher lassen sich nach dem Update leichter mit einem WLAN verbinden, das keine individuellen Zugangsdaten erfordert. Derartige Drahtlos-Netzwerke kommen im Allgemeinen in Unternehmen oder Universtäten zum Einsatz. Weitere Änderungen werden in den Release Notes nicht aufgeführt. Das Update des HomePod wird automatisch durchgeführt, nachdem ein iPhone oder iPad auf iOS 12.2 aktualisiert wurde.
Apple recycelt AirPodsIn den Vereinigten Staaten nimmt Apple ab sofort auch ausgediente oder defekte AirPods zurück, um sie dem Recycling zuzuführen. Wer das Angebot in Anspruch nimmt, erhält unter Umständen einen Apple-Store-Gutschein, dessen Höhe von der Bewertung des eingeschickten Gerätes durch Apple abhängig ist. In Deutschland nimmt der kalifornische Hersteller bislang lediglich iPhones, iPads, Macs und die Apple Watch zum Recycling an, bei allen anderen Geräten verweist er auf die hierzulande üblichen Entsorgungswege.
Neue Version von Apple Music für AndroidDie neue Version von Apple Music für Android verfügt jetzt auch über die verbesserte "Entdecken"-Ansicht, die vor kurzem bereits in die iOS-App Einzug hielt. Sie bietet eine größere Zahl von Empfehlungen und erleichtert den Versionshinweisen zufolge das Auffinden von Neuerscheinungen und Playlists. Darüber hinaus läuft die aktuelle Version von Apple Music für Android auch auf Chromebooks, außerdem hat Apple einige Fehler beseitigt.
Bertelsmann setzt auf eigene StärkenDer Medienriese Bertelsmann, dem unter anderem die RTL-Gruppe gehört, fürchtet sich nicht vor Apple. Zwar stelle Cupertinos gestern präsentiertes Streaming-Angebot "Apple TV+" eine neue Konkurrenz für den Gütersloher Konzern dar, erklärte Bertelsmann-Chef Thomas Rabe heute während der Bilanzpressekonferenz in Berlin. Sein Unternehmen setze aber beim Streaming vor allem auf lokale Inhalte, daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern. "Wir haben nicht den Anspruch, die ganze Welt mit unseren Inhalten zu beglücken", sagte Rabe laut einem Bericht des Portals FinanzNachrichten.
Bertelsmann-Chef Thomas Rabe hat keine Angst.
Foto: Bertelsmann