Kurz notiert: LG UltraFine 4K Display im Apple Store „nicht verfügbar“, Kosovo-Außenministerin kritisiert Apple für Karten-App
LG 4K-Display lässt sich nicht bestellenDas LG UltraFine 4K Display ist momentan nicht lieferbar. Außerdem ist die 5K-Variante im US-Store nicht verfügbar. Im deutschen Apple Store (Link:
) ist die 5K-Variante jedoch noch bestellbar. Im amerikanischen Store wird bei der Lieferangabe lediglich „Momentan nicht erhältlich“ angezeigt. Es gibt keine Informationen dazu, warum Apple den Monitor aktuell nicht ausliefert. Unter Umständen erwägt Apple, die LG-Displays nicht mehr anzubieten – allerdings waren sie in den letzten Jahren vereinzelt ebenfalls nicht verfügbar, kamen nach einer gewissen Zeit aber wieder zurück.
Als Apple das Thunderbolt Display im Jahr 2016 einstellte, war vorläufig Schluss mit hauseigenen Displays des Unternehmens. Erst mit dem Pro Display XDR (2019) stieg Apple wieder in den Monitormarkt ein. Doch schon kurz nach dem Ende des Thunderbolt Display entschied sich Apple zu einem für das Unternehmen ungewöhnlichen Schritt. Apple schloss eine Partnerschaft mit LG ab und begann, das UltraFine 5K Display des südkoreanischen Herstellers exklusiv im Apple Store anzubieten. Auch eine kleinere 4K-Variante wurde veröffentlicht, von der im 2019 eine aktualisierte 23,7-Zoll-Variante mit geringerer Pixeldichte erschien. Beide Monitore sind für den Betrieb mit Macs optimiert.
Außenministerin des Kosovo beschwert sich bei AppleApple hat ein kritisches Schreiben der Kosovo-Außenministerin Meliza Haradinaj erhalten. Haradinaj beschwert sich im Namen ihres Landes über die in Apples Karten-App abgebildete Außengrenze des Kosovo. Die Außenministerin fordert Tim Cook dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen und die territorialen Grenzen des Kosovo korrekt darzustellen. Obwohl der Kosovo schon seit 2008 ein souveräner Staat sei, impliziere die Darstellung in Apple Maps eine nach wie vor bestehende Zugehörigkeit zu Serbien. Eine Kopie des Schreibens veröffentlichte Haradinaj via
Twitter.
Bei Google Maps beispielsweise erscheint der Kosovo als umstrittene Zone samt gestrichelter Grenze. Haradinaj bezieht sich in ihrem Brief jedoch explizit auf Apple. Der völkerrechtliche Status des Kosovo gilt als umstritten. Nach dem Kosovokrieg spaltete sich das Land von Serbien ab und erklärte 2008 die Unabhängigkeit. Über 100 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen erkennen die Republik Kosovo als souveränes Land an, darunter die USA.