Kurz notiert: MagSafe Duo mit Apples 29-Watt-Netzteil inkompatibel, Kind gibt 16.000 Dollar für In-App-Käufe aus
MagSafe Duo mit Netzteil-WirrwarrMit Apples MagSafe-Duo-Ladegerät lassen sich zwei Geräte gleichzeitig induktiv laden – unter bestimmten Bedingungen: Eine der beiden Ladeflächen unterstützt lediglich die Apple Watch, die andere versorgt grundsätzlich jedes Qi-fähige Gerät mit Strom. Ein Netzteil legt Cupertino dem mit rund 145 Euro nicht gerade niedrig bepreisten Zubehör nicht bei – die Wahl eines solchen ist alles andere als einfach: Der USB-C-Power-Adapter mit einer Nennleistung von 20 Watt verrichtet zwar seinen Dienst, das Ladegerät schafft hiermit aber lediglich eine Leistung von bis zu 11 Watt. Dementsprechend
lange dauert der Ladevorgang. Apple empfiehlt einen Adapter, der mindestens 27 Watt Leistung erbringt – hat aber gegenwärtig nur einen mit 30 Watt im Portfolio.
Bis 2018 verkaufte Apple ein 29-Watt-Netzteil – das sich nun als nicht kompatibel mit dem MagSafe Duo erweist, wie das Unternehmen auf seiner englischen
Support-Seite hinweist. Anwendern bleibt nichts anderes übrig, als Apples aktuelles 30-Watt-Netzteil zu ordern – oder auf einen Drittanbieter auszuweichen. Übrigens hält das Support-Dokument noch eine weitere Information bereit: Nutzer sollen zuerst das Ladegerät mit Energie versorgen, ehe sie ihr iPhone darauf ablegen. Apple behauptet, auf diese Weise überprüfen zu können, ob die Erbringung der maximalen Ladeleistung sicher sei.
16.000 Dollar für In-App-Käufe – Apple lehnt Erstattung abSpiele sind für den App Store von zentraler Bedeutung – und sorgen mit ihren In-App-Käufen bisweilen für klingelnde Kassen bei den Entwicklern. Diese Erfahrung musste auch Jessica Johnson aus dem US-Bundesstaat Connecticut machen: Sie beobachtete mehrere Transaktionen während der Sommermonate auf ihrer Kreditkartenrechung, die auf derlei Käufe zurückzuführen waren. Ihr sechsjähriger Sohn George zeigt sich hierfür verantwortlich: Er spielte
Sonic Forces auf dem iPad und buchte ständig neue Pakete hinzu – sodass letztlich Kosten in Höhe von 16.293,10 US-Dollar anfielen. Johnson konnte die Posten auf ihrer Abrechnung nicht als In-App-Käufe identifizieren – und ging zunächst von einem Betrug aus. Als sie feststellte, dass die Transaktionen im App Store getätigt wurden, kontaktierte sie Apple – das Unternehmen habe sich jedoch geweigert, ihr das Geld zu erstatten, weil sie sich innerhalb von 60 Tagen nach einer erfolgten Buchung hätte melden müssen. Zudem sei sie darauf verwiesen worden, In-App-Käufe in den Einstellungen deaktivieren zu können.
Tatsächlich findet sich in den Einstellungen eine Option, Käufe dieser Art zu unterbinden – diese ist allerdings ziemlich
gut versteckt.