Kurz notiert: Maxells Klage gegen Apple wird geprüft & Apple spendet für die Bekämpfung der kalifornischen Waldbrände
Maxell vs. Apple: Behörde nimmt sich der Patentklage anVor zirka einem Monat reichte das japanische Unternehmen Maxell eine Klage gegen Apple in den USA ein. Maxell behauptet, dass der US-Konzern einige geschützte Patente verletzt habe – beispielsweise verfüge die Fotos-App über einige Funktionen, die nach Ansicht der Japaner lizenzgebührenpflichtig seien: Das Feature, das gespeicherte Fotos einer Analyse unterzieht und Gesichter zu identifizieren vermag, sei eines der Patente, gegen welches Apple verstoße. Selbst bei der Verwendung von Funktechnologien wie Bluetooth oder AirPlay sehen die Japaner ihre Patente verletzt. Nun hat die United States International Trade Commission (USITC), eine unabhängige Bundesbehörde, verlautbart, sich
dieser Causa anzunehmen. Für Apple steht dabei viel auf dem Spiel: Maxell bittet die USITC, Unterlassungsverfügungen gegen Cupertino zu erlassen – die Behörde ist nun aufgefordert, zu überprüfen, ob Apple elektronische Geräte, Notebooks und dergleichen in die Vereinigten Staaten einführen und dort verkaufen darf. Die USITC erklärte bereits, so schnell wie möglich zu einer Entscheidung gelangen zu wollen: Innerhalb von 45 Tagen nach Beginn der Untersuchung soll ein Ergebnis vorliegen.
Apple kündigt Spenden an, um Walbränden Herr zu werdenIm US-Bundesstaat Kalifornien wüten derzeit zahlreiche Waldbrände. Der Gouverneur rief bereits den Notstand aus, die Gebiete im Umland von San Francisco und die zirka 80 Kilometer weiter gelegenen Weinbauregionen Napa und Sonoma Valley sind besonders in Mitleidenschaft gezogen. Tausende Menschen mussten bereits fliehen oder harren einer möglichen Evakuierung. Nun meldet sich Tim Cook mit einem
Tweet zu Wort und bittet Betroffene, den lokalen Anweisungen Folge zu leisten. Ferner erklärt er, dass Apple zur Eindämmung der Brände spenden werde. Zur Höhe der Spenden äußert sich der CEO nicht. Ein baldiges Ende der angespannten Situation ist aber nicht absehbar: Allein in den letzten 72 Stunden verzeichnete Kalifornien mehr als 10.000 Blitzeinschläge, die die Ausbreitung der Feuer weiter beschleunigten.
Quelle: Tim Cook via Twitter