Kurz notiert: Spotify ermöglicht Streaming auf der Apple Watch & Threema kündigt Multi-Device-Support an
Spotify-App auf der Apple Watch: Streaming möglichWer Musik über Spotify hören möchte, kann das in der Regel ohne weiteres via Streaming tun – alles andere wäre auch mehr als verwunderlich, ist das doch die Kernaufgabe, die dem Unternehmen zukommt. Trotzdem ist ein Gerät bei dieser Funktion eindeutig benachteiligt: Nutzern einer Apple Watch war es bislang bestenfalls möglich, Inhalte auf der Uhr zu speichern – um diese dann offline wiedergeben zu können, wenn das Gerät mit einem iPhone verbunden ist. Echtes Streaming erlaubt die Anwendung auf der Smartwatch hingegen nicht – bis jetzt: Spotify schaltet nun weltweit nach und nach genau dieses Feature für immer mehr Anwender frei. Ein Update der App ist dazu nicht erforderlich. Fortan lassen sich also Lieder und Podcasts direkt mit der Watch streamen – vorausgesetzt, das Gerät befindet sich im WLAN oder ist per LTE mit dem Internet verbunden. Außerdem benötigen Besitzer der Watch Bluetooth-Kopfhörer, um in den Genuss des Features zu kommen. Andere Ärgernisse, die auf die Benutzeroberfläche der Watch-App zurückzuführen sind, harren noch immer einer Beseitigung: So bleibt es dem Nutzer auch weiterhin verwehrt, Inhalte über die App zu suchen – stattdessen muss Siri oder ein anderes Gerät bemüht werden.
Threema auf mehreren Geräten gleichzeitig in BetriebWer eine Alternative zu WhatsApp sucht, die sich Datenschutz und Privatsphäre auf die Fahne geschrieben hat, wird im App Store fündig. Dort tummeln sich so manche Anwendungen, die dem Anwender den größtmöglichen Datenschutz versprechen – eine von ihnen ist Threema. Der Messenger aus der Schweiz lässt sich mit der Implementierung neuer Features gern Zeit – erst vor wenigen Monaten ermöglichte er seinen Anwendern die
Nutzung von Video-Chats. Geht es um Multi-Device-Funktionalität, müssen Nutzer bislang auf andere Messenger wie Signal ausweichen. Threema kann zwar beispielsweise auf einem iPhone und iPad installiert werden und zum Einsatz kommen, allerdings sind die Apps nicht gleichzeitig aktiv: Nachrichten werden dann lediglich auf dem Gerät zugestellt, das zuletzt Zugriff auf die App hatte. Nun möchte das Unternehmen den
gleichzeitigen Betrieb der Anwendung auf mehreren Geräten unterstützen – das Feature soll „im Laufe des kommenden Jahres“ freigeschaltet werden.