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Kurz notiert: VHS-Archiv für Filme und Serien online verfügbar, 25 Jahre Yahoo

Alte VHS-Inhalte als Online-Stream
In Zeiten von Streaming-Diensten wie Netflix erscheinen physische Medien wie DVDs für viele Nutzer schon wie ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Noch extremer ist es bei VHS-Kassetten. Die Magnetbänder sind für die Entertainment-Branche inzwischen zwar obsolet, doch in den 1980er Jahren halfen die Kassetten dabei, einen Aufnahmestandard für Fernsehinhalte flächendeckend zu etablieren. So mussten Nutzer nicht mehr zu einer festen Uhrzeit vor dem TV-Gerät sitzen, sondern hatten die Möglichkeit, ihren Videorekorder für einen Zeitpunkt zu programmieren – um sich die jeweilige Sendung später anschauen zu können. Auch für private Film- und Serien-Archivzwecke ließen sich VHS-Bänder verwenden.


Auf YouTube finden sich auch heute noch viele Videos, die anhand der Darstellungsqualität und des Alters als VHS-Aufnahmen identifizierbar sind. Das Internet Archive bietet mit dem VHS Vault mittlerweile sogar eine eigene Rubrik für alte Magnetband-Schätze. Die Archive-Website ist zwar vorrangig für die Aufrufmöglichkeit von Internetseiten zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit bekannt, doch Nutzer finden dort auch viele Medieninhalte. Dazu gehört inzwischen auch das VHS Vault. Die vielfältigen VHS-Inhalte umfassen eine bunte Mischung alter Filme, Musikaufnahmen und sonstiger Inhalte. Anwender haben beispielsweise die Wahl zwischen allen Staffeln der Serie MASH (englische Version), der 1935er Verfilmung von Les Misérables und Musikvideos von Nine Inch Nails oder den Beatles.

25 Jahre Yahoo – Aufstieg und Fall des Senkrechtstarters
Fast schon ähnlich antiquiert wie VHS-Kassetten wirkt in vielen Belangen der einstige Suchmaschinen-Senkrechtstarter Yahoo. Heute vor 25 Jahren wurde das Unternehmen handelsgerichtlich eingetragen. Yahoo etablierte sich zwar für einige Zeit als einer der meistgenutzten Suchmaschinen, konnte jedoch ab dem Beginn der 2000er Jahre immer weniger gegen die für jeden Nutzer maßgeschneiderten Suchergebnisse von Google ausrichten.

Versuchte Befreiungsschläge wie der milliardenschwere Kauf des Blogging-Dienstes Tumblr verpufften weitgehend. Der amerikanische Provider Verizon zahlte 2016 schließlich 4,8 Milliarden Euro für die Übernahme des Suchmaschinenanbieters. In den letzten Jahren machte Yahoo vorrangig negative Schlagzeilen wegen Datenpannen. Für entsprechende Entschädigungen wurde ein dreistelliger Millionenbetrag fällig.

Kommentare

scheibe brot
scheibe brot02.03.20 19:34
vhs archive find ich top, macht spaß darin rumzustöbern.
gerade schon die gombay dance band im musikladen gefunden... lol
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