Kurz notiert: Verfahren gegen Apple in Japan, iPhone 11 am 20. September?
Apples Geschäftsbeziehungen zu japanischen Lieferanten stehen im Mittelpunkt einer Untersuchung, welche die Kartellbehörde des fernöstlichen Landes jetzt eingeleitet hat. Geklärt werden soll, ob der iPhone-Konzern seine Marktmacht unfair ausnutzt.
Zulieferer unter Druck gesetzt?Einem
Bericht der japanischen Tageszeitung Mainichi Shimbun zufolge besteht der Verdacht, dass Apple die Kartellgesetze des Landes verletzt haben könnte. Laut einer Umfrage unter betroffenen Unternehmen hat der kalifornische Konzern diese in Verträgen dazu gezwungen, ihm Technologien und Know-how zur Fertigung von Teilen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Eines der Unternehmen berichtete, Apple habe auf seine Forderung nach einer Vertragsänderung wegen einer angeblichen Patentverletzung seitens des iPhone-Konzerns mit der Drohung reagiert, die Geschäftsbeziehung zu beenden. Weder die Kartellbehörde noch Apple äußerten sich bislang zu dem Bericht.
Grafik: Waqar Khan
SoftBank-Chef verplappert sichKen Miyauchi rechnet damit, dass Apple das iPhone 11 am 20. September präsentiert. Der Chef des japanischen Kommunikationsunternehmens SoftBank verplapperte sich offensichtlich in einem Gespräch mit Investoren, berichtet
9to5Mac. In Japan dürfen Mobilfunkprovider ab 1. Oktober keine hochpreisigen Smartphones mehr im Paket mit Verträgen anbieten. Miyauchi wurde deshalb im Verlauf des Treffens gefragt, wie sein Unternehmen darauf mit Blick auf das neue iPhone reagieren werde. Seine Antwort: "Ich weiß wirklich nicht, was ich in diesen zehn Tagen machen soll." Er schob zwar umgehend nach, dass er das nicht hätte sagen dürfen, allen Beteiligten war allerdings klar, dass er damit nur gemeint haben konnte: Das neue iPhone erscheint zehn Tage vor dem 1. Oktober, also am 20. September.