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Kurz notiert: Zuckerberg über den App Store & Keine Rückkehr zu iOS 13.6.1 & Adobe stopft Sicherheitslücken (mit Video)

Mark Zuckerberg liegt mit Apple seit einiger Zeit über Kreuz. Sauer stößt ihm bekanntlich vor allem die Ankündigung des iPhone-Konzerns auf, in iOS 14 das Tracking der Nutzer etwa durch Werbetreibende und Soziale Netzwerke deutlich zu erschweren. Aber auch zum App-Store-Zwang auf iPhones und iPads hat der Facebook-Gründer eine Meinung, die sich nicht mit jener der Verantwortlichen in Cupertino deckt.


"Untersuchung des App Stores ist angebracht"
In einem Interview mit Axios gab Zuckerberg zwar keine direkte Antwort auf die Frage, ob der App Store seiner Meinung nach eine Monopolstellung einnehme. Allerdings hat Apple seiner Ansicht nach die vollständige Kontrolle darüber, welche Apps auf iPhones installiert werden können. Im Unterschied zu Google lasse es Apple nicht zu, dass die Nutzer Apps aus anderen Quellen als dem App Store beziehen könnten, so der Facebook-Chef. Angesichts der Tatsache, dass etwa 50 Prozent aller US-Amerikaner und mehr als eine Milliarde Menschen weltweit Smartphones aus Cupertino nutzen, solle Apples Machtposition in dieser Hinsicht genauer unter die Lupe genommen werden. Zuckerbergs Äußerungen waren allerdings deutlich zurückhaltender als noch zuletzt - vor einigen Tagen hatte er Apple noch vorgeworfen, Innovationen und Wettbewerb zu blockieren.


iOS 13.6.1 wird nicht mehr signiert
Eine Rückkehr von der aktuellen iOS-Version zum Vorgänger ist ab sofort nicht mehr möglich. Gut eine Woche nach der Veröffentlichung von iOS 13.7 signiert Apple die Version 13.6.1 nicht mehr, eine erneute Installation ist somit unmöglich. Gleiches gilt für die Tablet-Variante iPadOS 13.6.1. Apple bleibt damit erwartungsgemäß der Linie treu, ältere Ausgaben der Betriebssysteme für die iDevices nach kurzer Zeit aus dem Verkehr zu ziehen.

Patchday bei Adobe: Sicherheitslücken gestopft
Adobe hat heute im Rahmen des allmonatlichen Patchdays Updates für InDesign, Framemaker und den Experience Manager veröffentlicht. In der Publishing-App für macOS und Windows hat das Unternehmen unter anderem einige kritische Sicherheitslücken geschlossen. Diese erlaubten es Angreifern unter Umständen, auf den Rechnern ihrer Opfer Schadcode auszuführen. Anwendern empfiehlt der Software-Hersteller, ihre Programme umgehend auf die abgesicherten Versionen zu aktualisieren. Die Sicherheitshinweise zu InDesign, Framemaker und Experience Manager hat Adobe wie üblich auf den hauseigenen Webseiten veröffentlicht.

Kommentare

Niederbayern
Niederbayern09.09.20 17:41
Irgendwie sieht der Zuckerberg krank aus
+4
AndreasDV09.09.20 17:55
Das einzige was ihn interessiert ist, das man unter iOS weniger Geld machen kann wenn das Tracking schwer möglich ist. Die 30% zahlt er ja nicht weil seine Apps als umsonst gibt. Apple soll am besten so alles dicht machen, damit solche Firmen gar keine Informationen erhalten
+11
sierkb09.09.20 18:11
AndreasDV
Das einzige was ihn interessiert ist, das man unter iOS weniger Geld machen kann wenn das Tracking schwer möglich ist. Die 30% zahlt er ja nicht weil seine Apps als umsonst gibt. Apple soll am besten so alles dicht machen, damit solche Firmen gar keine Informationen erhalten

Apple machts ja nicht dicht. Schön wär's. Ganz im Gegenteil sogar: Apple will, dass man Apples eigenes Werbe- und Tracking-Framework nutzt, stellt für Entwickler dazu extra ein solches nebst API zum Tracken und für Werbung zur Verfügung. Sie wollen anderen es untersagen bzw. erschweren, was sie selber tun (z.B. Tracking, personalisierte Werbung) bzw. wollen möglichst allein davon profitieren und dieses ungern mit anderen teilen bzw. dass andere davon ebenso profitieren können wie sie selbst. Zudem: während bei Anderen ggf. ein Tracking-Hinweis aufpoppt und man als Nutzer per Schalter Tracking unterbinden kann, tut es das bei Apples eigenen Services und Apples eigenem Tracking und Apples eigener personalisierten Werbung nicht, und es ist auch nicht vom Benutzer unterbindbar, sondern er wird von Apple damit zwangsbeglückt. So verschafft sich Apple einen Wettbewerbsvorteil bzgl. seiner eigenen Dienste und seiner eigenen Geschäftspartner bzw. Werbe-Partner-/Werbekunden gegenüber Anderen, auch über das Nutzen und Zusammenführen von Daten und Nutzerprofilen und Gewohnheiten seiner Nutzer, die Apple wie kaum ein Anderer weiß, weil diese Daten bei Apple auf- und zusammenlaufen, die sie für ihre eigenen Dienste und Partner/Werbepartner bzw. personalisierte Werbung prima nutzen können, den sie Anderen nicht in gleichem Maße auch gewähren wollen, sondern maximal nur einen Teil davon.

Die ermittelnden Wettbewerbsbehörden werden sicher auch das unter die Lupe nehmen, ob das so fair und statthaft ist, was Apple da und wie Apple es macht.
-9
rene204
rene20409.09.20 18:56
Hm, irgenbdwie habe ich von Apple noch nie Werbung bekommen, schon garnicht auf mich personalisiert.

Auzug aus den Privacy-Einstellungen...

"Ads that are delivered by Apple’s advertising platform may appear on the App Store, Apple News, and Stocks."

News gibts bei und nicht, Stocks nutze ich nicht, da mein Fonds dort nicht angezeigt/ gelistet werden kann.
und im App-Store suche ich gezielt nach einigen, mir bekannten Apps.
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
+8
marm09.09.20 18:58
sierkb
..., die Apple wie kaum ein Anderer weiß, weil diese Daten bei Apple auf- und zusammenlaufen, die sie für ihre eigenen Dienste und Partner/Werbepartner bzw. personalisierte Werbung prima nutzen können, den sie Anderen nicht in gleichem Maße auch gewähren wollen, sondern maximal nur einen Teil davon.
Gibt es personalisierte Werbung von Apple und Werbepartner, denen werberelevante Daten verkauft werden? Mir ist das jedenfalls noch nicht aufgefallen. In den USA vielleicht?
App-Entwickler Nutzungsdaten zur Verfügung zu stellen, halte ich in gewissem Umfang für sinnvoll.
In den Einstellungen gibt es auch opt-out Schalter.
+5
sierkb09.09.20 19:05
marm
Gibt es personalisierte Werbung von Apple und Werbepartner, denen werberelevante Daten verkauft werden?

Was meinst Du, was Apples Search Ads sind bzw. zugrundeliegt? Außerdem steht's in Apples AGB, nebst Weitergabe von Daten von Apple an Partner/Geschäfts- und Werbepartner, dass sie das tun und sich dieses Recht zugestehen – natürlich stets nur zur "Verbesserung der eigenen Dienste und der der Partner und des Nutzererlebnisses" – was bereits den hiesigen Verbraucherschutz und Gerichte beschäftigt hat wegen rechtswidriger Aussagen und Irreführung der Nutzer/Verbraucher seitens Apple.
Und: schaue Dir unter Apple Developer die entsprechenden Tracking- und Werbe-SDK-APIs nebst Dokumentation an, daraus kann man's auch ableiten bzw. daraus wird deutlich und es steht auch explizit drin, was für Daten genommen werden bzw. werden dürfen – für Dritte (und für sich selbst erst recht).
0
marm09.09.20 19:09
Ist das wirkungslos? Von der Treffsicherheit der Search Ads mal ganz abgesehen...

+3
sierkb09.09.20 19:12
marm
Ist das wirkungslos? Von der Treffsicherheit der Search Ads mal ganz abgesehen...

[…]

Soweit mehrfach zu lesen ist, betrifft das angeblich nur Apps/Dienste/Werbung von Drittanbietern, und eben nicht genau so und gleichermaßen auch Apps/Dienste/Tracking/Werbung von Apple selbst. Schaffung sozusagen von "Acceptable Ads" und "Acceptable Tracking". Was diesbzgl. von und durch Apple kommt, ist somit per se und per definitionem "acceptable" bzw. hat laut Apple vom Nutzer als solches so angesehen und akzeptiert zu werden, was nicht von Apple kommt, als per se zweifelhaft bzw. non-acceptable, wird dem Nutzer bekannt gemacht und kann vom Nutzer ggf. abgestellt werden.
-2
marm09.09.20 19:22
Also ich lese die Bedingungen so, dass die Weitergabe an Dritte generell ausgeschlossen ist (nicht erst durch den opt-out). Durch die Deaktivierung der personalisierten Werbung erhalte ich weiterhin Werbung aber ohne Nutzung von Daten, die Apple erhoben hat.

Zitat, so ungefähr in der Mitte von "Apple-Werbung & Datenschutz", Abschnitt "Personalisierte Werbung":
"Wenn du 'Personalisierte Werbung' deaktivierst,ist es Apple nicht möglich, diese Informationen für zielgerichtete Werbung zu verwenden".
+4
sierkb09.09.20 19:25
mam:

Soll ich Dir raussuchen, was ich meine, welche Rechte sich Apple selbst einräumt und was sie demnach tun? Hatte es hier schon mehrfach genannt und verlinkt gehabt.
Soll ich Dir ebenfalls raussuchen, aus Apples Dokumentation zur eigenen Tracking-API (die auch so benannt ist), wie Apple selbst dabei sogar anderen die Möglichkeit einräumt und das expizit sogar benennt, Daten an Dritte weiterzugeben, und wenn ja, auf welche Daten bzw. Datensätze per API Zugriff gewährt wird?
-2
marm09.09.20 19:31
sierkb
Soll ich Dir raussuchen, was ich meine? Hatte es hier schon mehrfach genannt und verlinkt gehabt.
Soll ich Dir ebenfalls raussuchen, ...
Habe ich Dir auf den Schlips getreten? Entschuldige. "Sollen" musst Du gar nichts. Wenn Sie Daten weitergeben, sehe ich das als Widerspruch zum oben genannten Zitat. Ich bin kein Entwickler, daher schaue ich nicht in den APIs nach, sondern im Vertrag.
+7
sierkb09.09.20 19:33
mam:

Apple spielt an der Front und bzgl. der Frage, ob sie es selber tun, unehrlich. Es gibt sogar eine Klage und ein Gerichtsurteil dazu.
-5
marm09.09.20 19:34
sierkb
Apple spielt an der Front und bzgl. der Frage, ob sie es selber tun, unehrlich. Es gibt sogar eine Klage und ein Gerichtsurteil dazu.
Dann ist es ja in den richtigen Händen und wartet auf hoffentlich baldige Klärung. Dafür ist ein funktionierendes Rechtssystem ja da.
+5
sierkb09.09.20 19:51
marm
sierkb
Apple spielt an der Front und bzgl. der Frage, ob sie es selber tun, unehrlich. Es gibt sogar eine Klage und ein Gerichtsurteil dazu.
Dann ist es ja in den richtigen Händen und wartet auf hoffentlich baldige Klärung. Dafür ist ein funktionierendes Rechtssystem ja da.

heise (22.02.2019): Apple-Datenschutzrichtlinie ist größtenteils rechtswidrig
Das Kammergericht Berlin hat ein Urteil der niederen Instanz weitgehend bestätigt, wonach Apple zentrale Datenschutzklauseln nicht mehr verwenden darf.
heise, 22.02.2019
[…]

Der Senat bestätigte damit im Berufungsverfahren größtenteils ein Urteil des Landgerichts Berlin von 2013. Geklagt hatte in dem Fall 2011 der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) gegen die Apple Sales International, die damals in Deutschland den App Store der Kalifornier betrieb.

[…]
Verbesserungen und Werbung

In der umstrittenen Erklärung auf den Apple-Seiten hieß es damals unter anderem: "Wenn Sie mit Apple oder einem mit Apple verbundenen Unternehmen in Kontakt treten, können Sie jederzeit dazu aufgefordert werden, personenbezogene Daten anzugeben. Apple und seine verbundenen Unternehmen können diese personenbezogenen Daten untereinander austauschen und sie nach Maßgabe dieser Datenschutzrichtlinie nutzen. Sie können solche Daten auch mit anderen Informationen verbinden, um unsere Produkte, Dienstleistungen, Inhalte und Werbung anzubieten oder zu verbessern."

Der Konzern nahm es sich auch heraus, personenbezogene Informationen zur Werbung oder für "interne Zwecke" zu verwenden. Sie sollten auch dazu dienen, um Produkte, Dienste oder Inhalte zu entwickeln oder zu verbessern. Das Landgericht erklärte dieses Klauseln für unzulässig, da derlei "globale Einwilligungen" untersagt seien. Es bleibe unklar, welche Daten in welchem Umfang genutzt werden könnten.

[…]

Klauseln weiter in Gebrauch

Aus dem Schneider wäre der Konzern erst, "wenn es zu einer endgültigen Geschäftsaufgabe kommt", halten die Richter fest. Derzeit sei aber nicht auszuschließen, dass die Beklagte im Zuge einer erneuten Umstrukturierung auch wieder den Online-Store übernehme und wie die "jetzige Betreiberin die Datenschutzrichtlinie in ihrer früheren Fassung weiterverwendet". Der Store wird mittlerweile von einer anderen Apple-Tochter betrieben.


Durchgehen ließ das Kammergericht im Gegensatz zur Vorinstanz allein eine Klausel, wonach die Kalifornier Kontaktdaten Dritter wie Name, Adresse, E-Mail oder Telefonnummern erheben dürfen, wenn Nutzer Inhalte etwa mit der Familie oder Freunden teilen oder Geschenkgutscheine des Unternehmens verwenden. In diesen Fällen seien die Informationen tatsächlich zur Vertragserfüllung erforderlich.

"Das Kammergericht hat klargestellt, dass auch ältere Klauseln zur Nutzung personenbezogener Daten die Anforderungen der seit Mai 2018 geltenden DSGVO erfüllen müssen", begrüßte vzbv-Rechtsreferent Heiko Dünkel die Entscheidung. Er bedauerte, dass sich einige der Formulierungen so oder ähnlich immer noch in den aktuellen Datenschutzbestimmungen des Shops fänden. Die Revision hat das Berufungsgericht nicht zugelassen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar erklärt. Laut dem vzbz ist der Beschluss aber noch nicht rechtskräftig, weil sich Apple offenbar mit einer Beschwerde dagegen zur Wehr setzen will.

Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) (22.02.2019): Datenschutzrichtlinie von Apple teilweise rechtswidrig
  • Datenschutzrichtlinie von 2011 enthielt umfangreiche Rechte zur Nutzung personenbezogener Daten ohne Zustimmung der Kundinnen und Kunden.
  • Weitergabe der Daten an Dritte sollte ohne Einwilligung möglich sein.
  • Kammergericht Berlin: Sieben Klauseln verstoßen gegen DSGVO.
Die von Apple im Jahr 2011 verwendete „Datenschutzrichtlinie“ ist teilweise rechtswidrig. Das hat das Kammergericht Berlin nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen die Apple Sales International entschieden, die in Deutschland den Apple Store bis 2012 im Internet betrieb. Die Richter begründeten ihre Entscheidung in dem langjährigen Rechtsstreit mit der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
VZBV, 22.02.2019
[…]

Umfangreiche Datennutzung ohne Einwilligung

In der Datenschutzrichtlinie von 2011 hatte sich Apple weitgehende Rechte zur Nutzung der Kundendaten eingeräumt. Danach sollten personenbezogene Daten auch zur Werbung, zur Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen und für „interne Zwecke“ verwendet werden. Das Unternehmen nahm sich unter anderem das Recht heraus, persönliche Daten an "strategische Partner" weiterzugeben und sogar präzise Standortdaten der Kunden für Werbezwecke auszuwerten und anderen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Ob sie damit einverstanden sind, wurden die Verbraucher nicht gefragt.

[…]

Details und genauer Wortlaut nebst Zitaten aus Apples beanstandeter Datenschutzrichtlinie:

Urteil des Kammergerichts Berlin vom 27.12.2018, Az. 23 U 196/13 – nicht rechtskräftig
-1
marm09.09.20 20:16
sierkb
Daher sehe ich durchaus einen Vorteil, wenn nur Apple Daten sammelt. Schon gibt es nur noch einen gegen den geklagt werden muss.
+3
sierkb09.09.20 20:18
marm:

Apple Developer Documentation: Framework App Tracking Transparency
Request user authorization to access app-related data for tracking the user or the device.
Apple, Framework App Tracking Transparency
Overview

Use the AppTrackingTransparency framework if your app collects data about end users and shares it with other companies for purposes of tracking across apps and web sites. The AppTrackingTransparency framework presents an app-tracking authorization request to the user and provides the tracking authorization status.

To use the AppTrackingTransparency framework:
[…]
-2
deus-ex
deus-ex09.09.20 20:19
Facebook hat ein Monopol auf Social Media. Inkl. Instagram und WhatsApp. Vielleicht sollte man da mal einen Blick drauf werfen.
+6
sierkb09.09.20 20:24
deus-ex:

Das geschieht doch schon längst und bereits, keine Sorge. Nämlich auch und parallel und gleichzeitig.
Das eine tun ohne das andere zu lassen

Es geht beides gleichzeitig, findet beides gleichzeitig statt.
-1
Retrax09.09.20 20:25
deus-ex
Facebook hat ein Monopol auf Social Media. Inkl. Instagram und WhatsApp. Vielleicht sollte man da mal einen Blick drauf werfen.
nicht zu vergessen die Kooperationen mit verschiedensten US-Diensten (CIA, NSA,...) und dem Pentagon.

Facebook würde eine genaue Prüfung gut zu Gesicht stehen.
+5
sierkb09.09.20 20:27
Retrax
deus-ex
Facebook hat ein Monopol auf Social Media. Inkl. Instagram und WhatsApp. Vielleicht sollte man da mal einen Blick drauf werfen.
nicht zu vergessen die Kooperationen mit verschiedensten US-Diensten (CIA, NSA,...) und dem Pentagon.

Facebook würde eine genaue Prüfung gut zu Gesicht stehen.

Apple genauso. Die arbeiten auch gerne und eng und bereitwillig mit denen zusammen und tun, was die verlangen und wollen. Nicht nur in den USA, auch in China. Gerade dieser Tage hat Apple bzgl. der Behörden in Hong-Kong seine Mitarbeitswilligkeit bekräftigt und unterstrichen, während Apples Konkurrenten inzwischen den dortigen Behörden eine diesbzgl. Mitarbeit wohl verweigern.
-1
spike6509.09.20 20:29
sierkb
Soweit mehrfach zu lesen ist, betrifft das angeblich nur Apps/Dienste/Werbung von Drittanbietern, und eben nicht genau so und gleichermaßen auch Apps/Dienste/Tracking/Werbung von Apple selbst. Schaffung sozusagen von "Acceptable Ads" und "Acceptable Tracking". Was diesbzgl. von und durch Apple kommt, ist somit per se und per definitionem "acceptable" bzw. hat laut Apple vom Nutzer als solches so angesehen und akzeptiert zu werden, was nicht von Apple kommt, als per se zweifelhaft bzw. non-acceptable, wird dem Nutzer bekannt gemacht und kann vom Nutzer ggf. abgestellt werden.

angeblich? ... also ist es eine Vermutung?
+3
sierkb09.09.20 20:32
spike65
sierkb
Soweit mehrfach zu lesen ist, betrifft das angeblich nur Apps/Dienste/Werbung von Drittanbietern, und eben nicht genau so und gleichermaßen auch Apps/Dienste/Tracking/Werbung von Apple selbst. Schaffung sozusagen von "Acceptable Ads" und "Acceptable Tracking". Was diesbzgl. von und durch Apple kommt, ist somit per se und per definitionem "acceptable" bzw. hat laut Apple vom Nutzer als solches so angesehen und akzeptiert zu werden, was nicht von Apple kommt, als per se zweifelhaft bzw. non-acceptable, wird dem Nutzer bekannt gemacht und kann vom Nutzer ggf. abgestellt werden.

angeblich? ... also ist es eine Vermutung?

Verschienene IT-Seiten berichten diesbzgl. über iOS14 beta, wie es da bisher gehandhabt wird an der Front und was da bisher diwsbzgl. zu beobachten ist. Von beta zu beta hat sich das bisher wohl nicht verändert. Kann/könnte ja noch kommen – die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt.
-1
spike6509.09.20 20:33
rene204
Hm, irgenbdwie habe ich von Apple noch nie Werbung bekommen, schon garnicht auf mich personalisiert.
...

Habe bisher von Apple auch noch keine Werbung bekommen...
Aber von einem anderen Forumsmitglied wurde gesagt, dass Apple die (unsere) Daten an Partner weitergibt. Das könnte bedeuten, dass wir personalisierte Werbung von anderen bekommen.
Durch den Einsatz diverser Blocker bekomme ich aber keine personalisierte Werbung mehr bzw. ist mir das (noch) nicht aufgefallen...
+2
spike6509.09.20 20:35
sierkb
Verschienene IT-Seiten berichten diesbzgl. über iOS14 beta, wie es da bisher gehandhabt wird an der Front. Von beta zu beta hat sich das bisher wohl nicht verändert. Kann ja noch kommen, die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt.

wohl wahr... aber vielleicht lässt sich das ja bald bestätigen (oder auch nicht?), das Release ist ja nicht mehr so weit...
+1
sierkb09.09.20 20:42
spike65
Das könnte bedeuten, dass wir personalisierte Werbung von anderen bekommen.

Nicht nur von anderen. Sondern zuvorderst von Apple selbst bereitgestellt, Apples Search Ads zielt genau darauf ab, hat so eine ziel- und nutzergenaue Orientierung als Grundlage, Apple wirbt auf seinen diesbzgl. Seiten genau damit – mit von ihnen ermöglichter zielgruppen- und interessengeleiteter personalisierter Werbung inkl. Nachverfolgung aufgrund der Daten und Nutzer- und Verhaltensdaten, die sie gesammelt haben und bereitstellen.
-2
spike6509.09.20 20:42
sierkb
Apple Developer Documentation: Framework App Tracking Transparency
Request user authorization to access app-related data for tracking the user or the device.
Apple, Framework App Tracking Transparency
Overview

Use the AppTrackingTransparency framework if your app collects data about end users and shares it with other companies for purposes of tracking across apps and web sites. The AppTrackingTransparency framework presents an app-tracking authorization request to the user and provides the tracking authorization status.

To use the AppTrackingTransparency framework:
[…]

Aber:
als Überschrift steht darüber:
Request user authorization to access app-related data for tracking the user or the device.

also muss das der user erst bestätigen?
+6
spike6509.09.20 20:44
sierkb
Nicht nur von anderen. Sondern zuvorderst von Apple selbst bereitgestellt, Apples Search Ads zielt genau darauf ab, hat so eine ziel- und nutzergenaue Orientierung als Grundlage, Apple wirbt auf seinen diesbzgl. Seiten genau damit – mit von ihnen ermöglichter zielgruppen- und interessengeleiteter personalisierter Werbung aufgrund der Daten und Nutzer- und Verhaltensdaten, die sie gesammelt haben und bereitstellen.

ok, aber wie erreicht mich dann diese Werbung? per E-Mail? auf einer der Apple-Seiten im Netz? direkt auf mein iPhone?
+1
sierkb09.09.20 20:46
spike65:

Wenn's ein Drittanbieter macht, ab iOS 14: ja. Wenn Apple es macht: fraglich oder nein.
Genau dieser Nachfrage-Dialog wird ja nun nicht zuletzt aufgrund der scharfen Protestes seitens Facebook, aber auch anderen, von Apple erst im kommenden Frühjahr scharfgeschaltet und nicht gleich mit Erscheinen von iOS 14, wenn ich das alles richtig verstanden habe.
-4
sierkb09.09.20 20:48
spike65
ok, aber wie erreicht mich dann diese Werbung? per E-Mail? auf einer der Apple-Seiten im Netz? direkt auf mein iPhone?
-2
spike6509.09.20 20:50
sierkb
ok, aber wie erreicht mich dann diese Werbung? per E-Mail? auf einer der Apple-Seiten im Netz? direkt auf mein iPhone?

hm... dann bin ich entweder blind, oder ich bin in keiner Zielgruppe für solche Werbung...
+4
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