Kurz notiert: Zuckerberg über den App Store & Keine Rückkehr zu iOS 13.6.1 & Adobe stopft Sicherheitslücken (mit Video)
Mark Zuckerberg liegt mit Apple seit einiger Zeit über Kreuz. Sauer stößt ihm bekanntlich vor allem die Ankündigung des iPhone-Konzerns auf, in iOS 14 das Tracking der Nutzer etwa durch Werbetreibende und Soziale Netzwerke deutlich zu erschweren. Aber auch zum App-Store-Zwang auf iPhones und iPads hat der Facebook-Gründer eine Meinung, die sich nicht mit jener der Verantwortlichen in Cupertino deckt.
"Untersuchung des App Stores ist angebracht"In einem Interview mit Axios gab Zuckerberg zwar keine direkte Antwort auf die Frage, ob der App Store seiner Meinung nach eine Monopolstellung einnehme. Allerdings hat Apple seiner Ansicht nach die vollständige Kontrolle darüber, welche Apps auf iPhones installiert werden können. Im Unterschied zu Google lasse es Apple nicht zu, dass die Nutzer Apps aus anderen Quellen als dem App Store beziehen könnten, so der Facebook-Chef. Angesichts der Tatsache, dass etwa 50 Prozent aller US-Amerikaner und mehr als eine Milliarde Menschen weltweit Smartphones aus Cupertino nutzen, solle Apples Machtposition in dieser Hinsicht genauer unter die Lupe genommen werden. Zuckerbergs Äußerungen waren allerdings deutlich zurückhaltender als noch zuletzt - vor einigen Tagen hatte er Apple noch vorgeworfen, Innovationen und Wettbewerb zu blockieren.
iOS 13.6.1 wird nicht mehr signiertEine Rückkehr von der aktuellen iOS-Version zum Vorgänger ist ab sofort nicht mehr möglich. Gut eine Woche nach der Veröffentlichung von iOS 13.7 signiert Apple die Version 13.6.1 nicht mehr, eine erneute Installation ist somit unmöglich. Gleiches gilt für die Tablet-Variante iPadOS 13.6.1. Apple bleibt damit erwartungsgemäß der Linie treu, ältere Ausgaben der Betriebssysteme für die iDevices nach kurzer Zeit aus dem Verkehr zu ziehen.
Patchday bei Adobe: Sicherheitslücken gestopftAdobe hat heute im Rahmen des allmonatlichen Patchdays Updates für InDesign, Framemaker und den Experience Manager veröffentlicht. In der Publishing-App für macOS und Windows hat das Unternehmen unter anderem einige kritische Sicherheitslücken geschlossen. Diese erlaubten es Angreifern unter Umständen, auf den Rechnern ihrer Opfer Schadcode auszuführen. Anwendern empfiehlt der Software-Hersteller, ihre Programme umgehend auf die abgesicherten Versionen zu aktualisieren. Die Sicherheitshinweise zu
InDesign,
Framemaker und
Experience Manager hat Adobe wie üblich auf den hauseigenen Webseiten veröffentlicht.