Kurz notiert: iPhone-11-Kamera mit Extra-RAM, Glasfaser-Fritz!Boxen, recycelte Seltene Erden
Mittlerweile scheint gesichert, dass iPhone 11 und 11 Pro über einen 4 Gigabyte großen Arbeitsspeicher verfügen. Das geht unter anderem aus veröffentlichten Unterlagen der chinesischen Regulierungsbehörde hervor. Apple könnte allerdings zusätzlich 2 Gigabyte verbaut haben, die ausschließlich vom Kameramodul genutzt werden.
Zwei Gigabyte für die Kamera?Das jedenfalls legt ein aktueller
Tweet des Entwicklers Steve Troughton-Smith nahe. Er hatte zunächst in XCode Hinweise auf maximal 4 GB RAM in iPhone 11 und 11 Pro gefunden. Etliche Twitter-User meldeten sich daraufhin bei ihm und berichteten vom Extra-Speicher für die Kamera. Überprüfen ließen sich diese Angaben zwar nicht, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass Apple in den neuen Modellen einen dedizierten Kamera-Speicher einsetzt. Insbesondere Features wie Deep Fusion, bei dem in kurzer Abfolge mehrere Bilder gemacht und dann zu einem Foto zusammengerechnet werden, dürften nämlich schnelles RAM in entsprechender Größe erfordern. Verlässliche Informationen hierzu sind zu erwarten, wenn die ersten ausführlichen Teardowns erscheinen, beispielsweise bei iFixit.
Die Anschlüsse der Fritz!Box 5491
Foto: AVM
Zwei Fritz!Boxen für GlasfaseranschlüsseDie von AVM bereits vor einiger Zeit angekündigten WLAN-Router für Glasfaseranschlüsse sind jetzt bei ersten Anbietern verfügbar. Die
Fritz!Box 5491 für 249 Euro unterstützt den unter anderem von der Deutschen Telekom für Hausanschlüsse genutzten Standard
GPON. Das
Modell 5490 kostet 199 Euro und ist für Installationen geeignet, die mit
AON arbeiten. Beide Router verfügen über Dualband-WLAN, vier Gigabit-LAN-Anschlüsse und zwei USB-Ports. Sie bieten zudem sämtliche Features, die auch in den DSL-Modellen enthalten sind, insbesondere natürlich die Telefoniefunktionen. Bei Amazon sind die beiden Modelle noch nicht gelistet, das dürfte sich jedoch vermutlich in nächster Zeit ändern.
Umweltschutz und mehr UnabhängigkeitFür die Herstellung der Taptic Engine von iPhone 11 und 11 Pro nutzt Apple ausschließlich recycelte Seltene Erden. Das sagte Apples Vizepräsidentin Lisa Jackson, die unter anderem für das Umweltengagement des Konzerns zuständig ist, jetzt im
Gespräch mit Reuters. Umweltschutz ist ihr zufolge aber nur einer der Gründe für die Verwendung der recycelten Rohstoffe. Apple will mit dem Schritt auch Vorkehrungen treffen, um in diesem Punkt die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Das Land beherrscht den weltweiten Markt der Seltenen Erden und könnte diese Vormachtstellung im andauernden Handelskonflikt mit den USA als Waffe einsetzen. In der Taptic Engine kommt ein Viertel aller in einem iPhone verwendeten Seltenen Erden zum Einsatz.