Kurz notiert: iPhones aus Indien für Europa, neue HomeKit-Lampen von Ikea, Intels Mobilfunkpatente
Bislang kamen so gut wie alle iPhones, die Apple in Europa verkaufte, aus chinesischen Fertigungsstätten. Das ändert sich offenbar gerade: Einige Modelle werden seit kurzem ganz offiziell aus Indien importiert.
Unter 100.000 iPhones pro MonatSchon seit 2016 produziert der Auftragsfertiger Wistron in Bangalore die Modelle iPhone 6s und 7. Bislang wurden die Geräte ausschließlich auf dem dortigen Markt angeboten. Vor einigen Monaten begann Apple dann einem
Bericht von The Economic Times zufolge damit, Teile der indischen Produktion in einzelne europäische Länder zu exportieren. Die Stückzahlen halten sich allerdings in engen Grenzen: Weniger als 100.000 iPhone 6s und iPhone 7 kommen derzeit aus Bangalore nach Europa. Allerdings könnten die Exportmengen in Zukunft deutlich steigen, denn der kalifornische Konzern hat wegen des Handelskriegs zwischen den USA und China seine Zulieferer gebeten, die Produktion in Indien und anderen Ländern auszuweiten.
E27 mit Filament und ungewöhnliche E14-BirneUm zwei weitere Lampen hat Ikea die Palette der hauseigenen vernetzten Beleuchtungsserie "Home Smart" (ehemals TRÅDFRI) erweitert. Wie die anderen Modelle sind auch diese HomeKit-kompatibel. Neu ist eine klare
Retrofit-Lampe mit E27-Sockel, bei der filament-artige LEDs für eine Lichtleistung von 807 Lumen sorgen. Außerdem bietet das schwedische Möbelhaus ab sofort eine
E14-Birne mit außergewöhnlicher Form an. Diese mutet auf den ersten Blick wie eine klassische Retrofit-Lampe an, wirkt aber sehr langgestreckt. Die neuen Lampen sind zu Preisen von 14,99 € beziehungsweise 19.99 € erhältlich. Im Preis gesenkt hat Ikea unter anderem die Fernbedienung und die klassische E27-Birne mit 600 Lumen.
Fotos: Ikea
Exklusive Gespräche über MobilfunkpatenteDer Chipgigant Intel hat die vor einigen Wochen gestartete Auktion zum Verkauf seiner Mobilfunkpatente beendet und exklusive Gespräche mit einem einzigen potenziellen Käufer aufgenommen. Das teilte das Unternehmen laut den
Nachrichtenportal IAM den anderen Interessenten mit. Wer der verbliebene Verhandlungspartner ist, teilte Intel nicht mit. Gerüchten zufolge ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass es sich dabei um Apple handeln könnte. Intel hatte vor einiger Zeit beschlossen, die hauseigene Produktion von Mobilfunk-Modems aufzugeben und die Patente zu veräußern.