Kurz notiert: iWork-Updates und Trump-Cheflobbyist
Pages, Numbers und Keynote aktualisiertFür Nutzer der iWork-Apps unter iOS sowie iPadOS hält Apple kleinere Updates bereit. Ab sofort steht Version 5.2.1 von Pages, Numbers sowie Keynote zur Verfügung. Nach der größeren Aktualisierung Ende September, als Apple den Apps unter anderem offizielle Unterstützung für den Dark Mode aus iOS 13 spendierte, scheinen diesmal nur kleinere Fehlerbehebungen anzustehen. Apple dokumentiert nämlich nicht einmal, was der genaue Inhalt des Updates ist. Stattdessen lässt sich nur die allgemein gehaltene Angabe finden, die Aktualisierung verbessere Stabilität und Performance. Wie immer stellt Apple die Updates natürlich kostenlos zur Verfügung. Für die Mac-Versionen gibt es ebenfalls Aktualisierungen, so wie bei den iOS-Pendants ohne funktionelle Neuerungen.
Apple benötigt einen weiteren Trump-LobbyistenTim Cook hat alle Hände voll zu tun, schädliche Auswirkungen der aktuellen US-Politik abzuwenden. Aus diesem Grund muss er vermutlich sehr viel mehr Zeit mit dem US-Präsidenten verbringen als ihm lieb ist. Offensichtlich reicht ein Cook allein aber nicht aus, weswegen Apple nun eine Art
Cheflobbyisten mit der Trump-Betreuung beauftragte. Als einer der führenden Spendeneintreiber für die Wahl im November 2020 hat Jeffrey Miller enge Verbindungen zur Regierung und zum Präsidenten selbst. Wie der genaue Aufgabenbereich aussieht, ist nicht bekannt. Apple reichte lediglich die vorgeschriebenen Dokumente zur Registrierung ein, die Miller als bezahlten Lobbyisten klassifizieren.
Als ehemaliger Berater für Handelsfragen im Bereich Technologien und Dienste ist aber wohl recht einfach abzuschätzen, warum die Wahl gerade auf Jeffrey Miller fiel. Da er sowohl beste Verbindungen als auch fachliche Expertise mitbringt, dürften er und sein Team wohl daran arbeiten, die Auswirkungen des Handelskriegs mit China zu beeinflussen. Apple gelang es in der Vergangenheit recht erfolgreich, die eigenen Produkte weitgehend frei von Strafzöllen zu halten, obwohl diese nach den eigentlichen Regierungsplänen eigentlich mit hohen Aufschlägen versehen worden wären. Apple geht offensichtlich davon aus, dass die Angelegenheit aber noch längst nicht ausgestanden ist – und auch über die Wahl 2020 hinweg andauern könnte.