Als der iPod-Boom vor knapp zwei Jahrzehnten so richtig angelaufen war, nahm Apple auch Bekleidung ins Sortiment auf. So konnte man Socken zum Preis von 29 Dollar erwerben, welche allerdings nicht für die Füße, sondern zum Schutz des iPods beim Transport gedacht waren. Wer aber denkt, Apple-Kleidungsstücke müssten noch sehr viel teurer sein, kann bei einer Auktion fündig werden. Dort stehen offizielle Apple-Turnschuhe mit dem bekannten Regenbogenlogo zur Versteigerung.

Diese gab es nie offiziell zu kaufen, stattdessen handelte es sich um ein Messegeschenk anlässlich der National Sales Conference Mitte der 90er. Hatte man als Vertreter Apple einen Besuch abgestattet, gab es besagte Schuhe, welche nun zum Preis von 50.000 den Besitzer wechseln können. Abgewickelt wird der Verkauf vom Auktionshaus Sotheby's, das jedoch mit wesentlich weniger Service als in einem gewöhnlichen Schuhgeschäft: Es steht ausschließlich Schuhgröße 44 zur Verfügung.


Spanien verhängt Strafen wegen widerrechtlicher Absprachen
Vor rund fünf Jahren vereinbarten Apple und Amazon, dass nur noch autorisierte Apple-Händler Produkte mit dem Apfel-Logo via Amazon verkaufen dürfen. Daraus entstand die offizielle Apple-Sektion bei Amazon, welche zwar nicht jegliche Apple-Hardware führt, allerdings sehr viele Geräte anbietet. Wettbewerbshüter wurden angesichts des Schulterschlusses zwischen den beiden Großkonzernen jedoch sehr schnell hellhörig und begannen zu prüfen, ob es sich um illegale Absprachen handelt.

In Spanien gibt es jetzt eine Antwort auf die Frage – dies in Form von Bußgeldern in Höhe von 195 Millionen Euro. Die Wettbewerbsbehörde sah es als erwiesen an, dass die beiden Unternehmen Anbieter aussperrten und damit Wettbewerb einschränkten, ohne nachvollziehbare Gründe zu nennen. Mehr als 90 Prozent der Apple-Reseller hatten in Folge der neuen Vorschriften ihren Geschäftsbetrieb bei Amazon eingestellt, was zur Erhöhung der durchschnittlichen Verkaufspreise auf der Plattform führte.