Kurzmeldungen: AAPL-Rekord, weitere iPhone-Leaks, Indien beklagt Apples "Kundenfeindlichkeit"
Apples Aktie erreicht RekordwertDas vergangene Jahr fiel für die Apple-Welt ziemlich ereignislos aus, erst im Herbst wurde es mit dem runderneuerten MacBook Pro wieder spannender. Auch die etwas schwächer ausfallenden Verkaufszahlen sowie aufkeimender Zweifel wegen zu langen Produktzyklen führten zu allgemeiner Unzufriedenheit. Der Aktienkurs sank innerhalb eines Jahres von 130 Dollar auf nur noch 90 Dollar (Mai 2015 vs. Mai 2016). 2017 steht jedoch unter ganz anderen Vorzeichen und seit Frühjahr eilt Apples Aktie von einem Rekord zum nächsten: 135 Dollar im Februar, 140 Dollar im März, 150 Dollar im Mai und heute erstmals bei mehr als 160 Dollar. Die Marktkapitalisierung liegt damit bei rund 830 Milliarden Dollar und sollte sich der Aufwärtstrend so rasant fortsetzen, so käme Apple in den nächsten Monaten als erstes US-Börsenunternehmen auf mehr als eine Billion Dollar Börsenwert. Wer von genau zehn Jahren 1000 Dollar in Apple-Aktien investierte, ist jetzt bei 9000 Dollar. Wer vor 15 Jahren mit 1000 Dollar zuschlug, hortet nun Aktien im Wert von mehr als 150.000 Dollar.
Weitere Leaks und Gerüchte zu den kommenden iPhonesVor wenigen Tagen wurde publik, dass Apple angeblich eine neue Farboption beim iPhone einführen will, nämlich Kupfergold. Nun heißt es, die Farbe sei nicht zusätzlich erhältlich, sondern ersetze das aktuelle goldfarbene Gehäuse. Apple wolle zudem nur noch mit drei statt fünf (bzw. sechs inkl. Product Red) Farboptionen arbeiten. Evan Blass, seines Zeichens eifriger Apple-Leaker, hat zudem ein Rendering veröffentlicht, mit dem ein Hersteller von Schutzhüllen arbeitet. Den bisherigen Berichten zufolge sähe das iPhone 8 folgendermaßen aus, wenn es im "Urban Armor Gear" Schutz findet.
Indien wirft Apple Kundenunfreundlichkeit vorWie kann man Kunden vor Spammern und Scammern schützen? Für Indien ist die Lösung, dass Smartphone-Hersteller eine "Do not disturb"-App anbieten sollen, die SMS und ungewollte Anrufe erfasst. Diese ließen sich dann automatisch verteilen und mit allen anderen Geräten abgleichen, um es derlei Geschäftsmodellen schwerer zu machen. Apple verweigert sich allerdings aus Datenschutzgründen, was zu
Kritik von Offiziellen führt. So heißt es, Apple diskutiere und diskutiere und diskutiere, handle aber nicht. Der Regulierungsbehörde Trai zufolge trete Apple daher kundenfeindlich auf, da besserer Kampf gegen digitale Belästigung nicht unterstützt werde. Wenn ein Nutzer solche Daten gerne teilen möchte, so solle es möglich sein. Allerdings sieht das iOS-Konzept vor, Drittanbieter-Apps eben keinen derart weitreichenden Zugriff zu gewähren.