Kurzmeldungen: Apple Karten, iPhone-X-Umsatz, "Hey Siri"
Apple Karten erhält kleines UpdateWer mit Apples Karten-App durch Europa fährt, hat den Fahrspurassistenten schon schätzen gelernt. Er zeigt jeweils die richtigen Fahrspuren frühzeitig an, damit sich der Nutzer rechtzeitig korrekt einordnen kann. Die Funktion stand in Europa bisher nur in Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Schweden und den Niederlanden zur Verfügung. Nun bietet Apple sie auch für Tschechien, Ungarn, Finnland, Polen und Irland an. Bei den Indoor-Karten für Flughäfen hat sich ebenfalls etwas getan: Apple hat nun den Flughafen Edinburgh hinzugefügt.
Zwar
behauptet Apple, die Geschwindigkeitsbegrenzungen würden angezeigt, europäische Nutzer hingegen suchten die Anzeige vergeblich. In den USA blendet Apple Karten schon länger geltende Tempolimits ein.
Analyst schätzt iPhone-X-Anteil am Gesamtgewinn auf rund 35 ProzentForschungsergebnisse weisen darauf hin, dass das iPhone X im letzten Quartal einen Anteil von 21 Prozent am Gesamtumsatz der Smartphone-Industrie eingenommen hat, berichtet
CNBC. Vom Gewinn des Industriezweigs soll das Modell im vierten Quartal 2017 (Q4 2017) sogar 35 Prozent Anteil gehabt haben. Fünfmal mehr Profit sei das, als 600 Android OEMs während desselben Zeitraums erwirtschaften konnten. Doch die chinesischen Hersteller holen auf, wird der Analyst Karn Chauhan weiter zitiert. So habe Huawei, als führende chinesische Marke im Segment, eine Gewinnsteigerung von 59 Prozent erzielt.
"Hey Siri" soll Nutzerstimmen besser erkennenIn Apples
Machine Learning Journal hat Apples Siri Team ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. In dem Artikel geht es in erster Linie um das Problem der "key-phrase detection", also dem Erkennen der Schlüsselwörter. Das Team will verhindern, dass Siri aus Versehen anspringt, zusätzlich soll niemand außer dem Geräteeigentümer – absichtlich oder nicht – Siri aktivieren können. Auch in lauten Umgebungen und großen Räumen möchte es gewähleisten, dass das System auf den Zuruf reagiert. Zur Lösung entwickle man eine Sprecher-Stimmidentifikation, die der eigentlich Worterkennung nachgeschaltet werde. Die Techniker setzen dabei unter anderem darauf, dass der Nutzer leicht abweichende "Hey Siri"-Ausdrücke während des Anlernens wiederholt und sich dabei in seiner gewohnten Umgebung samt entsprechender Geräuschkulisse aufhält. Beide Methoden nutzt die Abteilung und verringt damit die Fehleranfälligkeit des gesamten Erkennungssystems. Mithilfe neuronaler Netzwerke sollen dabei text-anhängige und -unabhängige Stimminformationen zusammen geführt werden, um die Leistung der "Hey Siri"-Kommandoerkennung stark zu erhöhen.
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