Kurzmeldungen: Bester statt Erster - warum Face ID nicht so mies wie bei Samsung sein darf, kostenlose Wasserschaden-Reparaturen
Harvey-Opfer erhalten kostenlose ReparaturenDer verheerende Wirbelsturm Harvey legte weite Bereiche der Südstaaten lahm und verursachte Schäden in Milliardenhöhe. 47 Personen kamen ums Leben, mehr als 40.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Natürlich fielen den Regenmassen und Fluten auch viele technische Geräte zum Opfer. Nachdem Apple bereits Spenden leistete, um bei Rettung und Versorgung von betroffenen Personen zu helfen, gibt es nun noch ein weiteres Programm. Kunden aus den überfluteten Gebieten können ihre Apple-Geräte kostenlos reparieren lassen. Normalerweise sind Wasserschäden immer vom Nutzer zu tragen, da diese unter keine Form der Garantie fallen. Offiziell verkündete Apple zwar kein solches Hilfsprogramm, allerdings können die einzelnen Apple Stores kostenlose Reparaturen anbieten. Rückmeldungen zufolge scheint dies wohl auch in fast allen Fallen so zu sein. Sicherlich ist nach einer Naturkatastrophe wie dieser das defekte iPhone nicht die größte Sorge, dennoch kann Apple damit zumindest einen Teil beisteuern, um die Einwohner zu unterstützen.
Warum Apples Gesichtserkennung nicht so mies wie Samsungs Umsetzung sein darfAller Wahrscheinlichkeit nach erkennt die nächste iPhone-Generation Nutzer am Gesicht. Die technischen Herausforderungen sind immens, da auch bei schlechtem Licht, teilverdecktem Gesicht oder unvorteilhaften Winkeln zuverlässige Analyse möglich sein muss. Wie bei vielen anderen großen neuen Funktionen ist Apple nicht unbedingt der erste Hersteller, der sich sofort einem Trend anschließt. Apple betonte schon oft die Philosophie, lieber Bester als Erster sein zu wollen. Gerade bei essenziellen Technologien zur Authentifizierung ist dies von besonderer Wichtigkeit. Beispielsweise war Touch ID der erste Fingerabdruck-Sensor in einem Smartphone, der komfortabel und zuverlässig arbeitete - im Android-Bereich kursierten zwar schon Lösungen, allerdings verging bis zum Entsperren per Fingerabdruck oft mehr Zeit als zur Eingabe eines Pins. Beim Gesichtsscanner, sollte dieser wirklich komplett Touch ID ablösen, darf Apple auf keinen Fall eine so unausgereifte Lösung anbieten, wie es Samsung erneut tut. Das Samsung Galaxy S8 ließ sich mit einem simplen Familienfoto entsperren. Wer nun denkt, Samsung habe daraus gelernt und mache es beim Note 8 besser: keinesfalls. Es genügt sogar, ein
Smartphone mit Foto des Nutzers in die Kamera zu halten. Auch Profilbilder von Facebook eignen sich wunderbar, das Samsung Galaxy zu entsperren. Smartphone klauen, Nutzer auf Facebook finden, fertig. Apples Gesichtsscanner soll allerdings anders funktionieren, wie
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