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Kurzmeldungen: Entwickler-Gewerkschaft vs. App Store, WWDC-Einladungen verschickt

Entwickler-Gewerkschaft gegen das Geschäftsmodell des App Stores
Das Geschäftsprinzip des App Stores sowie des Mac App Stores hat sich im letzten Jahren bemerkenswert wenig gewandelt. Noch immer gelten dieselben Leitlinien, also das Verbot von Demoversion, 30 Prozent Umsatzanteil für Apple sowie das Fehlen kostenpflichtiger Updates. Apple drängt die Entwicklergemeinde stattdessen dazu, auf Abos anstatt auf Einmalzahlung zu setzen. Wer Apps zum Abo anbietet, muss im zweiten Jahr nur noch die Hälfte an Apple entrichten. Außerdem ist es damit möglich, auch kostenlose Apps dauerhaft zu monetarisieren – und das Problem kostenpflichtiger Updates muss ebenfalls nicht angegangen werden. Schlecht sieht es aber für Entwickler aus, denen das Abo-Modell widerstrebt. Aus diesem Grund formierte sich eine Entwickler-Gewerkschaft, ein Zusammenschluss zahlreicher Entwickler. Diese fordern Apple zum Umdenken auf und wollen bis zur WWDC bereits 20.000 Entwickler zusammentrommeln. Zu den Hauptforderungen zählt, dass alle Apps gleichbehandelt werden und auch kostenlose Demos für kostenpflichtige Software möglich sein soll. Zum aktuellen Zeitpunkt sind mehr als 500 Apps sowie knapp 500 Entwickler gelistet. Die Vereinigung nennt sich selbst die "Developers Union" – mit der Beschreibung, es sei eine un-gewerkschaftliche Gewerkschaft.


Einladungen für die WWDC-Keynote
Dass die diesjährige WWDC am 4. Juni beginnt, ist hinlänglich bekannt. Erst heute Abend hat Apple aber die offiziellen Einladungen an Pressevertreter verschickt und zur Keynote gebeten. Diese findet so wie auch im vergangenen Jahr im McEnery Convention Center zu San Jose statt – der Nachbarstadt von Cupertino. Bis 2016 war immer das Moscone Center in San Francisco Apples erste Wahl, allerdings platzte die Veranstaltung dort aus allen Nähten. Aus diesem Grund hatte sich Apple nach einem neuen Veranstaltungsort umgesehen. Das Event startet um 10 Uhr Ortszeit, also 19 Uhr unserer Zeit. Eine Zusammenfassung der erwarteten Neuerungen bietet dieser Artikel: . Die Apple-Welt kann sich auf einen spannenden Abend freuen, denn neben den großen System-Updates gibt es diesmal auch wieder mehrere Hardware-Reihen, die möglicherweise aktualisiert werden.

Kommentare

dan@mac
dan@mac22.05.18 22:04
Verbot von Demo-Version ist doch nicht ganz richtig. Einfach App mit beschränkten Funktionen und dann bei Gefallen mit In-App Purchase freischalten.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck22.05.18 22:24
dan@mac
Großes Problem hierbei sind für Entwickler schlechte Ratings - diverse Apps, die von Einmalzahlung auf entweder Unlock mit Einmalig-In-App-Purchase oder Subscription gewechselt sind, rutschten von 4-5 Sternen auf 2-3 Sterne ab. Eine kostenlose App ist schnell runtergeladen und bei nicht-gefallen mit einem Stern versehen - bei einer app zw. 10 und 100 Euro informiert der Kunde sich normalerweise vorher ausreichend, ob die App passen könnte.
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eastmac
eastmac22.05.18 22:54
dan@mac
Verbot von Demo-Version ist doch nicht ganz richtig. Einfach App mit beschränkten Funktionen und dann bei Gefallen mit In-App Purchase freischalten.


Wenn ich zum ausprobieren nicht ständig Werbung wegklicken muss wäre es ok aber so wie es mit den InApp kaufen läuft nervt es tierisch.

Dadurch haben wir schon einige, bestimmt auch gute Apps, nicht richtig getestet und nach 2min wieder gelöscht.
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MLOS22.05.18 22:58
Software-Abos sind meiner Meinung nach immer noch völlig fehl am Platz, aber die Möglichkeit, etwas eingeschränkt, vor Allem das UI, ausprobieren, ist vor Allem dann angebracht, wenn man eine App mit immensem Preis kauft oder dann halt nicht, falls das UI nicht passt. Gibt nämlich auch Apps im Store, die 329 Euro kosten; auch im iOS-Store.
+1
jlattke22.05.18 23:04
Toll wäre eine zeitlich limitierte Vollversion, die nach dem Datum Werbung bringt oder per InApp Kauf wieder zur echten Vollversion wird …
+1
cps23.05.18 00:30
Apple drängt die Entwicklergemeinde stattdessen dazu, auf Abos anstatt auf Einmalzahlung zu setzen. (...) Schlecht sieht es aber für Entwickler aus, denen das Abo-Modell widerstrebt.

Schlecht sieht es auch für Kunden aus, die für jede kleine App immer und immer wieder bezahlen sollen, nur um dann später mal an die selbst erstellten Dokumente zu kommen.
+1
jlattke23.05.18 04:20
Apple mal wieder. Gewinnmaximierung als neuer „Innovationstreiber“. Cook quetscht echt den letzten Cent aus den Kunden. Jetzt also auch im Mikrobereich der Apps noch Abos. Es wird wirklich eklig.
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nacho
nacho23.05.18 08:13
Die einzigen Abos die ich habe sind für Cloudspeicher, andere Abos kommen mir nicht ins Haus!
Da kann Apple noch solange erzählen wie toll das Abomodell ist.
+1
MacPiet23.05.18 12:31
Moin,

ich verstehe das Problem von vielen nicht. Der Appstore lässt Demoversionen und Rabatte für Altkunden zu.

Die Apps der Omnigroup lassen sich z. B. laden und laufen 14 Tage als Vollversion (ohne Werbung). Anschließend kann man sie per In-App-Kauf freischalten. Öffnen und lesen geht soweit ich weiß aber weiterhin. Hat man die Vorgängerversion auf dem Gerät gibt es dabei sogar Rabatt.

Und alle paar Jahre die neue Version mit 50 % Rabatt zu bekommen finde ich fair.

Beste Grüße
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