Kurzmeldungen: Relevanteres Facebook, Dropbox geht an die Börse
Relevanz voran - Facebook verspricht große VerbesserungenIn den früheren Tagen des Dienstes informierte Facebook den Nutzer in erster Linie darüber, was die Facebook-Freunde gerade so mitzuteilen haben. Immer stärkeres Gewicht erhielten hingegen Meldungen von Seiten, die dafür Beiträge von Freunden verdrängten. Auch bezahlte Anzeigen, das wesentliche Geschäftsmodell von Facebook, brachte eine Reduzierung der Sichtbarkeit von reinen Statusmeldungen mit. Dies sorgte im Laufe der Zeit für ein verändertes Relevanzgefühl der Nutzer - nicht mehr die soziale Interaktion und rasche Information, was gerade im (sozialen) Freundeskreis läuft, sondern eher der Charakter eines Informationsmagazins wurde dadurch erreicht. Facebook kündigte jetzt aber an, große Änderungen vornehmen zu wollen. Was Freunde zu sagen haben genieße dann wieder höchsten Stellenwert, wohingegen Meldungen von Seiten an Reichweite verlieren. Dass Facebook weiterhin für den Nutzer auswählt, was relevant ist (und nicht einfach alles in einer endlos langen Aufstellung zeigt), bleibt davon unangetastet.
In Zukunft an der Börse gehandelt: DropboxDropbox gehört zu den Hilfsmitteln, die für viele Anwender nicht mehr wegzudenken sind. Einfachen Austausch von Dateien, unkompliziertes Versenden großer Inhalte, all das klappt mit wenig Aufwand. Diese Kurzbeschreibung gleicht einer Einschätzung von Steve Jobs. Dieser hatte Dropbox einst als Funktion, nicht als Produkt bezeichnet - in der Wahrnehmung der meisten Nutzer steht wohl tatsächlich die Funktion im Vordergrund, wohingegen das Unternehmen an sich weniger in Erscheinung tritt. Ungeachtet dessen hat Dropbox nun aber die seit langem vermuteten Pläne in die Tat umgesetzt und geht an die Börse. Für die Umsetzung sind J.P. Morgan und Goldman Sachs verantwortlich. Dropbox erzielt rund eine Milliarde Dollar Jahresumsatz und gilt als profitabel sowie solide aufgestellt. Den Unternehmenswert taxiert man momentan bei ungefähr zehn Milliarden Dollar.